Coronavirus in Basel angekommen: Kinder in Quarantäne
+++Heute fällt Entscheid, ob Fasnacht stattfindet. Kita-Betreuerin und junger Mann positiv getestet. Update folgt.+++

Update 28/02/2020: Die neusten News zum Coronavirus in der Region Basel und der abgesagten Fasnacht gibt es hier.
«Zu unserem grossen Bedauern müssen wir Ihnen mitteilen, dass das Coronavirus in der Kita Neumatten angekommen ist»: Mit diesen Worten richten sich die Verantwortlichen der Kita Neumatten in Riehen an die Eltern – und teilen mit, dass die Kindertagesstätte auf Anweisung der Behörden für die nächsten zwei Wochen geschlossen werde.
In einer Medienmitteilung bestätigt das Basler Gesundheitsdepartement, dass in Basel-Stadt der erste positive Coronavirus-Fall vermeldet werden müsse. Es handelt sich um eine Mitarbeiterin besagter Kita.
«Die junge Frau hielt sich in Mailand auf, kehrte an die Arbeit zurück und erkrankte danach», so das Gesundheitsdepartement.
Ausserdem liege ein positives Testergebnis des Universitätsspitals für einen jungen Mann «mit Wohnsitz in einem anderen Kanton vor». In beiden Fällen sei der «Referenztest des Genfer Labors» noch ausstehend.
Kinder für 14 Tage in Quarantäne
Der jungen Frau mit Wohnsitz im Kanton Basel-Stadt gehe es den Umständen entsprechend gut. «Sie ist aktuell im Universitätsspital Basel in Isolation hospitalisiert», heisst es im Communiqué.
Aufgrund ihres Berufs in der Kita in Riehen sei sie mit vielen Kindern in Kontakt gekommen. «Entsprechend umfangreiche Abklärungen im beruflichen Umfeld der Patientin nimmt nun aktuell das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt vor, ebenso im persönlichen Umfeld»
In der Kindertagesstätte würden normalerweise rund 100 Kinder betreut. Aufgrund der Winterferien sei aber nur ein Teil der Kinder in der Kita anwesend und habe engeren Kontakt mit der positiv getesteten Betreuerin gehabt. Gemäss Anordnung müssen die betroffenen Kinder nun 14 Tage in Quarantäne.
Bezüglich dem ebenfalls positiv getesteten jungen Mann wisse das Gesundheitsdepartement, dass dieser «gemeinsam mit der erkrankten Kinderbetreuerin und weiteren Personen in Mailand» gewesen sei.
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