Er bringt Körper, Geist und Seele in Balance
Reto Küng ist Kinesiologe mit Praxis in Binningen und hat am eigenen Körper erfahren, wie die anerkannte Methode helfen kann.

Reto Küng kennt die skeptischen Gesichter, die zu ihm in die Kinesiologie-Praxis kommen. Viele von ihnen leiden an Panikattacken, Schlafstörungen, sind hypernervös, andere wiederum haben Rückenschmerzen, sind extrem verspannt oder fühlen sich ausgebrannt.
Meist durch Mund-zu-Mund-Propaganda hören sie von Reto Küng; so richtig davon überzeugt, dass ihnen geholfen werden kann, sind sie am Anfang der Behandlung oft nicht. Erst recht nicht, wenn er mit dem Muskeltest beginnt. Dabei umfasst er den Unterarm des Patienten und übt einen leichten Druck auf ihn aus, während sein Gegenüber dagegenhält.
Je nachdem, ob der Arm nachgibt oder nicht, erhält Küng Informationen über den Stresszustand eines Muskels. Danach beginnt der Kinesiologe, mit verschiedenen Techniken mögliche Blockaden zu lösen, etwa indem er bestimmte Akupressurpunkte drückt und so den Energiefluss positiv beeinflusst.
«Ziel ist es, Körper, Geist und Seele in Balance zu bringen», so der 54-Jährige – egal, ob es sich um einen Patienten mit MS oder einer anderen Autoimmunerkrankung, eine Person mit Migräne oder einen Jugendlichen mit Lernschwäche handelt. Der Anwendungsgebiete gibt es viele.

Positive Effekte der Behandlungsmethode
Das Ganze mag für den Laien erst einmal abenteuerlich anmuten. Zu Unrecht, wie Reto Küng findet: «Kinesiologie ist kein Hokuspokus, sondern längst eine anerkannte Methode der Komplementär-Medizin.» Und weil das so ist, beteiligen sich zahlreiche Krankenkassen im Rahmen ihrer Zusatzversicherungen an den Kosten der Behandlung.
Welch positiven Effekt die Kinesiologie bewirken kann, hat er am eigenen Leib erfahren. Als Jugendlicher trieb er viel Sport und legte als DJ Platten auf. Irgendwann begann der gebürtige Bottminger ungebremst in die Höhe zu schiessen. «Ein Arzt rechnete aus, dass ich mindestens 2,14 Meter gross werden würde.»
Um das überbordende Wachstum zu stoppen, wurden ihm Medikamente verabreicht. Anderthalb Jahre nahm er diese ein. Zwar wuchs er nicht mehr weiter – er blieb bei 2,02 Metern stehen –, dafür bemerkte er plötzlich Probleme mit der Feinmotorik. Sein Gehirnstamm entzündete sich, er litt zunehmend unter Lähmungserscheinungen und landete schliesslich gar im Rollstuhl. Die Ärzte waren ratlos.
Anerkannter Therapeut des Berufverbands
Einer von ihnen empfahl ihm eine Umgebung mit geringer Luftfeuchtigkeit, weshalb Küng nach Arizona in die USA zog. Dort absolvierte er ein Englischstudium und kam als Übersetzer mit Richard Utt in Kontakt, der zu den Pionieren in der Kinesiologie zählte.
«Er versicherte mir, dass wir mit der richtigen Behandlung viel erreichen könnten.» Tatsächlich ging es Küng spürbar besser, irgendwann konnte er gar dauerhaft den Rollstuhl verlassen. «Da wusste ich: Was mir so guttut, soll auch anderen helfen.» Also liess er sich in Applied Physiology ausbilden.
Seit 2004 praktiziert Reto Küng als anerkannter Therapeut des Schweizerischen Berufsverbandes für Kinesiologie (KineSuisse). Seine Praxis befindet sich an der Hauptstrasse in Binningen. Die skeptischen Blicke von Erstpatienten weichen in der Regel spätestens nach zwei, drei Therapiesitzungen, wenn die Wirkung so richtig durchschlägt. Reto Küng: «Kinesiologie ist oft der entscheidende Baustein, den es für die Lösung eines Problems braucht.»

KINAPHYS RETO KÜNG KINESIOLOGIE
Hauptstrasse 1 (gleich beim Dorenbach-Kreisel)
4102 Binningen
061 331 38 18
Webseite
Beiträge, die als «Sponsored Content» gekennzeichnet sind, sind Werbung und nicht Teil des redaktionellen Angebots.