«Hochleistungs-Computer werden den Menschen nicht ersetzen»
Ohne Hochleistungs-Systeme steht die Welt still. Die Basler Uni-Professorin Florina Ciorba sagt, warum und wie wir sie brauchen.
Darum geht's

Das sogenannte High Performance Computing (HPC) wird mittlerweile in sämtlichen Lebensbereichen eingesetzt, die unsere Zivilisation ausmachen: Medizin, Transportmittel vom Auto-Design bis zur Raketen-Entwicklung, in der Meteorologie und beim Klimaschutz, in der Astronomie bei der Erforschung unseres Universums. Das ist die Welt von Florina Ciorba, Forschungsgruppen-Leiterin an der Universität Basel.
Dabei sind die Systeme oft global über Kontinente hinweg vernetzt. So arbeitet Professorin Florina Ciorba etwa als Computer-Spezialistin an einer Dialog-Studie mit, die in der Schweiz und Südkorea gleichzeitig durchgeführt wird und Ergebnisse im Kampf gegen die Krankheit Krebs liefern soll.
Oder: Sie arbeitet mit einem Team an einem gigantischen Teleskop-Projekt, das sich, aus Tausenden von Antennen bestehend, von Südafrika bis Australien erstreckt. Über beide Projekte und die entsprechenden Herausforderungen berichtet Florina Ciorba im Unibâle-Podcast.
Dabei bringt sie uns die Problemstellungen und Chancen der Technologie, aber auch ihre Grenzen nahe. Und sie erklärt, warum die Universität Basel der beste Ort in der Schweiz ist, um ihre Forschung zu betreiben.
Für Florina Ciorba steht aber trotz aller Liebe zur Technik und den astronomischen Rechenleistungen der Mensch im Mittelpunkt. Auf ihrer Uni-Plattform schreibt sie: «Die Welt und die Menschheit stellen für mich das größte Hochleistungs-System der Welt dar».
Das Gespräch führte Co-Redaktionsleiter Claude Bühler.
«UniBâle» ist eine Kooperation zwischen Prime News und der Universität Basel und wird präsentiert von Interpharma.
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