Das «Schnabel»-Team: Mehr als 20 Jahre Zusammenarbeit
Das Restaurant setzt auf Kontinuität und ein familiäres Arbeitsumfeld. Damit kann es dem Fachkräftemangel trotzen.
Das Restaurant «Schnabel» liegt im Herzen von Basel, zwischen dem Rümelinsplatz und dem Spalenberg. Besonders an der Fasnacht gibt es an der Traditionsbeiz kein Vorbeikommen. Proppenvoll ist es im Lokal an den «drey scheenschte Dääg». Kein Wunder – nennen den «Schnabel» doch zwölf Fasnachts-Cliquen ihr Stammlokal.
Das Restaurant ist auch die Heimat einiger anderer Vereine, was sich am Interieur zeigt. Die Einrichtung ist das ganze Jahr über geprägt von farbenprächtigen Fasnachts-Laternen und verschiedenen Wappen. Das «Sääli» im ersten Stock wird von den Cliquen fast täglich als Proberaum umgenutzt.
Anschliessend mischen sich die Fasnächtler jeweils noch unter die Gäste in der Gaststube. Über eine zu geringe Auslastung in den Wintermonaten kann sich Geschäftsführerin Isabelle Bouarasse-Segesser nicht beklagen. «Wir sind wirklich glücklich darüber – das ist nicht selbstverständlich», sagt sie bei einem Treffen im «Schnabel».
20 Jahre Zusammenarbeit
Wie schafft es Isabelle Bouarasse-Segesser, den grossen Andrang zu bewältigen? «Dank unseres langjährigen Teams», sagt sie wie aus der Pistole geschossen. Bereits seit Februar 2003 arbeiten Bouarasse-Segesser und ihr Kernteam zusammen. Das sind über 20 Jahre. Im vergangenen Februar feierten sie ihr Jubiläum.
Da ist zum einen der Chef de Service, Mario. «Er wäre ein unglaublicher Tetris-Spieler», sagt Bouarasse-Segesser. Sie sei stets aufs Neue überrascht, wie viele Gäste er in der Gaststube unterbringen kann. «Egal wie ausgebucht wir sind, kommt jemand herein, sagt Mario immer ‹zwei Minuten› und ich frage mich jedes Mal, wie er das hinbekommen will», fügt sie lachend an.
Neben Mario sind auch Küchenchef Ismaël, Isabells Ehemann, sowie die beiden Service-Mitarbeiter Teki und Isak seit Beginn dabei. «Kennengelernt haben wir uns im Restaurant ‹Gambrinus›, wo ich mit 26 Jahren die Geschäftsleitung übernahm», erzählt Bouarasse-Segesser.
Danach seien sie 2006 alle zusammen in den Schnabel gewechselt. Auch weitere Mitarbeitende wie Barbara und Sri sind schon weit über zehn Jahre im Team dabei. Eine ungewöhnliche Konstanz in der schnelllebigen Gastro-Branche.
Eine grosse Familie
Wie schaffte es Segesser, die Gruppe so lange zusammenzuhalten? «Das Team ist eine grosse Familie. Der ‹Schnabel› ist unser zweites Zuhause. Wir kennen uns in- und auswendig und können uns aufeinander verlassen», sagt sie.
Auch während Corona war die «Schnabel»-Familie füreinander da. Die morgendliche Kaffee-Tradition wurde einfach auf WhatsApp weitergeführt. «Jeden Morgen wurde der Chat mit Kaffeetassen-Bilder geflutet», erzählt Isabelle Bouarasse-Segesser und lacht.
Bei der Kindererziehung habe man sich ebenfalls gegenseitig unterstützt. So wurde auch gleich der Nachwuchs gefördert. «All unsere Kinder haben schon mindestens einmal ausgeholfen, auch an der Fasnacht», so Bouarasse-Segesser.
Das Team aufgestockt
Weil das Team aber nicht jünger wird und es der Bedarf verlangt, hat Isabelle Bouarasse-Segesser neulich drei neue Mitarbeitende eingestellt. Es war ein schwieriges Unterfangen, geeignete Leute zu finden.
Zum einen gibt es zurzeit nur wenig qualifiziertes Personal auf dem Markt. Aber vor allem mussten die Kandidaten ins Team passen. «Bei uns ist vor allem das Menschliche ausschlaggebend. Meine Leute arbeiten lieber mit einer Person weniger als mit jemandem, der nicht ins Gefüge passt», sagt sie.
Es sind «Chrampfer», die alles für den «Schnabel» geben und ihren Job lieben. Da muss man mithalten können. «Wir sind immer gut aufgestellt, haben ein Lachen im Gesicht, einen aufmunternden Spruch auf den Lippen und erfüllen unseren Gästen fast jeden Wunsch», so Bouarasse-Segesser.
Der Kunde ist König
Egal welches Bedürfnis die Gäste des «Schnabels» haben, sie sollen und dürfen es äussern. «Wir finden fast immer eine Lösung, sind offen und spontan.» So steht auch auf der Website geschrieben, dass bei jedem Event à la Carte bestellt werden kann, egal wie viele Personen der Gruppe angehören.
Auch wenn es um die Komponenten des Menüs geht, dürfen die Gäste immer nach ihren Wünschen anpassen. «Der Kunde ist König und geniesst bei uns einen hohen Stellenwert, wenn auch der gegenseitige Respekt gegeben ist», erklärt Isabelle Bouarasse-Segesser.
Denn hauptsächlich ist es eine Beiz, die als Stammlokal für viele Vereine dient, offene Türen für alle hat und von einem gemütlichen Snack bis hin zu einem schönen Tête-à-Tête alles zu bieten hat.
Auf dem Teller sind lokale Klassiker aus regionalen Zutaten zu finden. Serviert mit einem auflockernden Spruch von Teki oder Isak als Beilage. Das gehört sich so, bei einem gemütlichen Abend in der familiären Atmosphäre der «Basler Baiz mit Tradition» im Herzen der Stadt.
«D’Basler Baiz mit Tradition»
Das Restaurant Schnabel ist eines der traditionsreichsten und ältesten Restaurants Basels. Es befindet sich im Herzen der Altstadt zwischen Rümelinsplatz und Spalenberg.
Der Schnabel ist eine typische Basler Beiz und stark mit den Traditionen der Stadt verbunden. Die Gäste werden vorwiegend mit Basler Spezialitäten und gutbürgerlicher Küche verwöhnt. Vom kleinen Snack bis zum gediegenen Tête-à-Tête gibt es für jeden Geschmack etwas im Angebot.
Ziel des Schnabels ist es, seinen Gästen einen gemütlichen Aufenthalt in ihrem Haus zu gestalten. Freundlicher, kompetenter Service, familiäre Atmosphäre und gutes Essen zu einem erschwinglichen Preis heisst das Erfolgsrezept.
Öffnungszeiten
Montag: 11:00 - 14:00 Uhr / 17:00 - 22:00 Uhr
Dienstag und Mittwoch: 11:00 – 14:00 Uhr / 17:00 – 23:00 Uhr
Donnerstag und Freitag: 11:00 – 14:00 Uhr / 17:00– 24:00 Uhr
Samstag: 11:00 – 24:00 Uhr (auch am Nachmittag warme Küche)
Sonntag: geschlossen
Kontakt
Telefon: +41 61 261 21 21
E-Mail: info@restaurant-schnabel.ch
Reservation
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