06.03.2024 Sponsored Content 4 minMinuten Lesedauer

Schutz vor Ein­brüchen wäh­rend der Däm­merung

Mit diesen Tipps der Basel­bieter Polizei treffen die Ein­brecher auf grossen Wider­stand und werden verunsichert.

von Polizei BL

Erfahrungsgemäss sind Einbrecher bis zur Zeitumstellung, welche in diesem Jahr am 31. März stattfinden wird, vor allem zur Dämmerungszeit aktiv. Diese Einbrüche werden schwerpunktmässig ab Beginn des Eindunkelns bis circa 22 Uhr verübt.

Die Täter verschaffen sich primär über Sitzplatztüren, Fenster und Hochparterre-Balkons Zutritt zu den Häusern und Wohnungen. Beliebte Einstiegsstellen sind auch ungesicherte Kellerfenster oder Kellertüren.

Einbrecher wollen grundsätzlich nicht gesehen werden und sind zumeist auch keine Gewalttäter. Deshalb scheuen sie, wenn immer möglich, das Erregen von Aufmerksamkeit. Der Einbruch soll schnell und leise vonstattengehen. Als Werkzeug benutzen sie Schraubenzieher, Brechwerkzeuge / Geissfüsse oder Akkubohrer.

Täter verun­sichern

Hier können Sie den Hebel ansetzen: Sorgen Sie für Verunsicherung bei der Täterschaft  – Licht in der Wohnung oder im Haus signalisiert der Täterschaft Anwesenheit. Erhöhen Sie deren Aufwand, um in ein Haus oder eine Wohnung einzudringen, indem Sie die mechanische Widerstandskraft von Türen und Fenster erhöhen (Mehrpunkt-Verriegelungen / Pilzzapfen und Sicherheitsschliess-Bleche).

Licht: Signalisieren Sie Anwesenheit, indem Sie Zeitschaltuhren verwenden, mit denen Sie mehrere Räume Ihres Hauses automatisch beleuchten können.

Türen: Mehrpunkte-Verriegelungen bieten einen hohen Einbruchschutz – ältere Türen können damit nachgerüstet oder mit Zusatzschlössern / Stangenverriegelungen oder Panzerriegel zusätzlich gesichert werden. Um das gewaltsame Abbrechen und Aufschrauben von Schliesszylindern zu verhindern, sollten diese mit Sicherheitslangschildern geschützt werden.

Fenster: Sichern Sie diese mit sogenannten Pilzkopfzapfen und entsprechenden Sicherheits-Schliessblechen. Ältere Fenster können analog von Türen nachgerüstet werden. Die Fenstergriffe müssen mit einem Schlüssel abschliessbar sein.

Lichtschachtgitter: Sollten massiv verschraubt / gesichert werden.

Eine Einbruchmelde-Anlage mit Aussensirene ist eine weitere Möglichkeit, um einen Einbruchdiebstahl zu erschweren. Alarmanlagen verhindern den Einbruch nicht, sondern stellen ihn fest und reagieren zum Beispiel mit Sirenen / Blitzlicht und / oder durch automatische Anzeige bei einer angeschlossenen, privaten Alarmempfangs-Zentrale.

Abwesenheit den Nach­barn melden

Weiter empfiehlt es sich, im Wohnquartier gute Kontakte zur Nachbarschaft zu pflegen. Melden Sie ihren Nachbarn ihre Abwesenheit; er / sie soll wissen, dass Sie verreist sind. Achten Sie auf dem Weg nach Hause auf verdächtige Geräusche, Personen und Fahrzeuge. 

Im Sinne der Prävention bittet die Polizei Basel-Landschaft die Bevölkerung, verdächtige Feststellungen umgehend via Notruf 112 / 117 zu melden. Die Polizei rät davon ab, sich auf eine direkte Konfrontation mit einer mutmasslichen Täterschaft einzulassen.

Bei der Beratungsstelle für Kriminalprävention der Polizei Basel-Landschaft können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger produkteneutral und kostenlos über Einbruchschutz informieren lassen. Tel. 061 553 30 66 / pol.praevention@bl.ch 

Die Polizei wünscht Ihnen viele gemütliche und schöne Stunden in Ihrem Heim, aber sicher!

Roland Walter, Mediensprecher Polizei Basel-Landschaft

Polizei Basel-Landschaft

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Gerne stehen wir Ihnen für weitere Auskünfte zur Verfügung.

Polizei Basel-Landschaft
Beratungsstelle für Prävention 
Rheinstrasse 25 
4410 Liestal 

Tel. 061 553 30 66 
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