«Über die Steine berichten Medien nur bei Schlägereien»
Der Küchlin-Wirt Jürg Wartmann kämpft um eine Belebung der Ausgehmeile – und nimmt auch die Medien in die Pflicht.
Jürg Wartmann will die «Steine» beleben
Jürg Wartmann gehört zu den bekanntesten Gastronomen in Basel – einerseits, weil er prominente Betriebe wie das Atlantis oder das Küchlin führte respektive führt, andererseits, weil er als Sohn von Gastropionier Emil Wartmann (Bahnhofsbuffet, L’Escargo, Unternehmensgruppe Gastrag) in den Wirteberuf hineinwuchs.
Jüngst erschien er in den Schlagzeilen, weil er mit einem Verein die in Verruf geratene «Steine» wieder mit Kultur und einem vielfältigen Gastro- und Einkaufs-Angebot beleben möchte, das auch ein unterschiedlicheres Publikum anlocken soll, als dies in den letzten Jahren der Fall war. Die Steine muss schöner, gemütlicher, attraktiver werden, erklärt er im Fürobebier.
Dazu gehört eine bessere Beleuchtung, auch eine wirksame Begrünung und Beschattung. Wartmann sagt: Man muss die Steinenvorstadt wieder als Eingangstor zur Stadt verstehen. Sie beginnt bei der Kuppel und verläuft bis zum Theaterplatz. Es brauche wieder Laufkundschaft, auch in der eher hässlichen Steinentorstrasse («ein Graus», so Wartmann).
Und dazu brauche es auch eine positivere Medienberichterstattung, die sich nicht auf Gewaltmeldungen beschränke. Dies alles lässt sich nicht mit einer staatlichen Planung von oben herab erzwingen. Wie Wartmann seine Ziele formuliert und wie er sie erreichen will, erklärt er im Fürobebier.
Ferner spricht über seine Ziele mit dem Eurovision Songcontest, die strukturellen Problem der Steinenvorstadt und seine Kontakte mit den Behörden.
Der Fürobebier-Podcast wird präsentiert von der Biermanufaktur Birtel Bier auf dem Dreispitz.
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