31.10.2024 Fürobebier

«Über die Steine berichten Medien nur bei Schlägereien»

Der Küchlin-Wirt Jürg Wartmann kämpft um eine Belebung der Ausgehmeile – und nimmt auch die Medien in die Pflicht.

Jürg Wartmann will die «Steine» beleben

Jürg Wartmann gehört zu den bekanntesten Gastronomen in Basel – einerseits, weil er prominente Betriebe wie das Atlantis oder das Küchlin führte respektive führt, andererseits, weil er als Sohn von Gastropionier Emil Wartmann (Bahnhofsbuffet, L’Escargo, Unternehmensgruppe Gastrag) in den Wirteberuf hineinwuchs.

Jüngst erschien er in den Schlagzeilen, weil er mit einem Verein die in Verruf geratene «Steine» wieder mit Kultur und einem vielfältigen Gastro- und Einkaufs-Angebot beleben möchte, das auch ein unterschiedlicheres Publikum anlocken soll, als dies in den letzten Jahren der Fall war. Die Steine muss schöner, gemütlicher, attraktiver werden, erklärt er im Fürobebier.

Dazu gehört eine bessere Beleuchtung, auch eine wirksame Begrünung und Beschattung. Wartmann sagt: Man muss die Steinenvorstadt wieder als Eingangstor zur Stadt verstehen. Sie beginnt bei der Kuppel und verläuft bis zum Theaterplatz. Es brauche wieder Laufkundschaft, auch in der eher hässlichen Steinentorstrasse («ein Graus», so Wartmann).

Und dazu brauche es auch eine positivere Medienberichterstattung, die sich nicht auf Gewaltmeldungen beschränke. Dies alles lässt sich nicht mit einer staatlichen Planung von oben herab erzwingen. Wie Wartmann seine Ziele formuliert und wie er sie erreichen will, erklärt er im Fürobebier.

Ferner spricht über seine Ziele mit dem Eurovision Songcontest, die strukturellen Problem der Steinenvorstadt und seine Kontakte mit den Behörden.

Der Fürobebier-Podcast wird präsentiert von der Biermanufaktur  Birtel Bier auf dem Dreispitz.

 Fürobebier abonnieren

Die kostenlose Prime News-App – jetzt herunterladen.

Claude Bühler

Claude Bühler

Redaktor

Mehr über den Autor

Noch keine Kommentare

max. 800 Zeichen

Regeln

Ihre Meinung zu einem Artikel ist uns hochwillkommen. Bitte beachten Sie dazu die nachfolgenden Regeln: Bitte beziehen Sie sich bei Ihrem Kommentar auf das Thema des Beitrags und halten Sie sich an den Grundsatz, dass in der Kürze die Würze liegt. Wir behalten uns vor, Kommentare zu kürzen. Geben Sie Ihren Namen an und benutzen Sie keine Namen anderer Personen oder Fantasienamen – ansonsten sieht die Redaktion von einer Publikation ab. Wir werden ferner Kommentare nicht veröffentlichen, wenn deren Inhalte ehrverletzend, rassistisch, unsachlich oder in Mundart oder in einer Fremdsprache verfasst sind. Über diesbezügliche Entscheide wird keine Korrespondenz geführt oder Auskunft erteilt. Weiter weisen wir Sie darauf hin, dass Ihre Beiträge von Suchmaschinen wie Google erfasst werden können. Die Redaktion hat keine Möglichkeit, Ihre Kommentare aus dem Suchmaschinenindex zu entfernen.

     

 

 

 

     

 

 

 

     

 

 

 

     

 

 

 

Weitere Artikel

 zurück

Newsticker