«Es ist jetzt wichtig, dass bei uns der Dialog funktioniert»
Wirtschaftsanwalt und Investor Thomas Staehelin blickt mit Sorge auf das Weltgeschehen. Wie soll sich die Schweiz positionieren?

Darum geht's
Steht uns der Dritte Weltkrieg bevor? Was krass und überzogen klingen mag, ist für Thomas Staehelin kein gänzlich ausgeschlossenes Szenario. Der Basler Wirtschaftsanwalt, Investor und langjährige Präsident der Handelskammer beider Basel blickt mit grosser Sorge auf den hohen Wellengang in der Weltpolitik.
Je brenzliger die Stimmung zwischen den Grossmächten, desto wichtiger sei es, dass in Basel und der Schweiz der Dialog zwischen den verschiedenen Akteuren funktioniere. Die Kompromissfähigkeit zwischen den Blöcken müsse gewährleistet sein. Das sagt Staehlin in der neusten Ausgabe unseres Podcasts «Wirtschaft on Air».
Wir sprechen in der Sendung auch über die vielen Wirtschaftskapitäne, die sich im Unterschied zur früheren Tradition kaum mehr politisch engagieren. Staehelin sass im Grossen Rat und war auch Grossratspräsident. Wäre es nicht besser, wenn mehr Wirtschaftskompetenz in den Parlamenten vertreten wäre, um die Anliegen und Bedürfnisse der Unternehmen einzubringen?
Ein weiteres Thema ist schliesslich das millionenschwere Investment von Staehelins Familie bei «Uptown Basel» in Arlesheim, wo die «Industrie 4.0» entstehen soll.
«Wirtschaft on Air» erscheint einmal pro Monat und ist eine Kooperation zwischen Prime News und der Handelskammer beider Basel. Das Gespräch wird jeweils in einer Gondel der Wasserfallen-Bahn in Reigoldswil aufgezeichnet.
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