17.05.2025 Basel 8 minMinuten Lesedauer

Die besten Eindrücke vom grossen ESC-Finale

Bilder, Videos, Menschen, Emotionen: Der grosse Prime News-Bericht zum ESC-Samstag­nachmittag.

Fasnachts-Stim­mung auf dem «Barfi». Bild: Claude Bühler

Umfrage zum ESC

18.59 Uhr: Alles strömt in die Public Viewings

Während sich am Barfüsserplatz die besonders «schrägen Vögel» besammeln, hat in der Innenstadt ein reger Durchgangsverkehr eingesetzt. 

Nach der Aufwärm-Phase zieht das Partyvolk nun weiter in die Beizen und an die Public Viewing-Standorte, um sich für die ESC-Show einen guten Platz zu ergattern. 

Auch Prime News stürzt sich nun in das festliche Treiben in der Innenstadt. Bei uns finden Sie morgen eine Reportage zur historischen ESC-Nacht am Rheinknie. Geniessen Sie den Abend und die Show!

Die Menschen strömen durch die Steinen­vorstadt in die Beizen und Bars. Bild: Melina Schneider

18.35 Uhr: Die Menschen strömen in die Arena Plus

Die Arena Plus füllt sich langsam aber stetig mit Besucherinnen und Besucher. In der Mitte, auf dem heiligen FCB-Rasen, steht ein grosser Kubus mit Bildschirmen auf die vier Querseiten des Joggeli. Grosse Lautsprecheranlagen beschallen das Stadion.

Um 19 Uhr geht es los mit dem Vorprogramm.

Das Moderatorenduo Mélanie Freymond und Sven Epiney haben im Joggeli übernommen und verbreiten gute Stimmung. Zusammen mit dem Chor Sing!Basel singt das Publikum den ABBA Hit Waterloo. Die Karaoke-Zeit ist angebrochen. «Ein Bisschen Frieden» von Nicole folgt. Das Publikum jubelt.

Bild: Martin Regenass
Brando und Evelyn Thomas aus Toronto. Bild: Martin Regenass

Unter den Besuchern des Publicviewing befindet sich auch das Ehepaar Evelyn und Brando Thomas. Die beiden sind aus dem kanadischen Toronto an den ESC gereist. Zwei Wochen verbringen sie die Ferien hier. Brando sagt, dass seine Mutter hier geboren ist und er zum ersten Mal in seinem Leben die Heimat seiner Mutter besucht. Deshalb tragen die beiden auch Shirts der Schweizer Eishockeymannschaft.

Den ESC, so sagt Evelyn, haben sie über Netflix kennengelernt. «Wir wollen hier die gute Stimmung geniessen.» Die beiden fragen sich, weshalb Australien beim ESC mitmachen darf, Kanada aber nicht.

Charlotte und Annika Rothen wollen die gute Atmosphäre geniessen. Bild: Martin Regenass

Nicht einen so weiten Weg hatten Charlotte und Annika Rothen aus Breitenbach. Die Mutter und ihre Tochter fänen für Dänemark, weil Charlotte Dänin ist. «Der dänische Song ist dieses Jahr besser als jener aus der Schweiz. Falls Dänemark nicht gewinnt, dann eben die Schweiz.» Hauptsache Rot und Weiss steht am Schluss oben.

«Los Platanos» sind aus Spanien angereist um den ESC in Basel mitzuerleben. Bild: Martin Regenass

18.25 Uhr: Spektakulärer Auftritt von «Stickstoff» in der Messe

Das international erfolgreiche Basler Dambouren-Kollektiv (hier geht’s zum Prime News-Porträt) trommelt im gut gefüllten ESC Village. Der Auftritt der Showtrommler ist Teil des Vorprogramms zum gigantischen Public Viewing in der Messehalle.

16.55 Uhr: Spanier, Jodler und Nemos im St. Jakob-Areal

Im Fussballstadion St. Jakob-Park startet ab 19 Uhr das grosse Publicviewing. Bevor ab 21 Uhr knapp 40’000 den Final aus der nebenan liegenden St. Jakobshalle auf Grossleinwand übertragen bekommen, spielen Baby Lasagna, Anna Rossinelli und DJ Antonie auf.

Die Stimmung rund um die beiden Stadien ist friedlich.

Eine Gruppe Spanierinnen und Spanier ist aus Alicante angereist, um ihre Sängerin Melody zu unterstützen. «Leider haben wir keine Tickets für die Hauptshow erhalten. Wir werden den Final aber im Euro Village schauen.»

Vor dem Eingang zur St. Jakobhalle hat sich derweil bereits eine Schlange gebildet. Eve, Abigail und Melissa aus Grossbritannien und den Niederlanden warten bereits seit 12 Uhr an vorderster Position. «Wir wollen die besten Plätze direkt vor der Bühne. Das Warten wird sich lohnen.»

Eve, Abigail und Melissa warten seit Stunden für den Einlass zur Hauptshow in der St. Jakobshalle. Bild: Martin Regenass

Eröffnen wird das Publicviewing im Joggeli die Alphorngruppe Jungfrau aus dem Berner Oberland. Dres, Martin, Franz und Wädi seien darob gar nicht nervös. «Wir eröffnen jedes Jahr das Greenfield Festival. Da hat es auch immer viele Leute.»

Valérie und Anthony wollen das Finale in der Arena Plus unbedingt im Nemo-Kostüm verfolgen. «Natürlich, weil er letztes Jahr gewonnen hat.» Die beiden werden viel angesprochen, gefilmt und fotografiert. «Die Leute finden es toll und wir auch.»

Haben die Kostüme einer Fasnachtsclique abgekauft. Valérie und Anthony. Bild: Martin Regenass
Anstehen ist angesagt. Bild: Martin Regenass

Zu reden gibt die Toilettensituation vor der Halle. Vor einem Holz-WC sagt eine ESC-Besucherin beim Warten: «Die Toiletten sind gut, aber es dürfte ein paar mehr vertragen. Es werden nachher ja wohl noch mehr Leute kommen.»

16.25 Uhr: Sauna und «Kangoo Jumps» auf der Kaserne

Während die finnische Delegation zur Sauna lädt, zeigen junge Frauen eine dyamische Performance auf ihren «Kangoo Jumps» – so etwas hat man auf dem Kasernenareal noch selten gesehen!

Sauna! Bei sommerlichen Tempe­raturen! Auf dem Kasernen­areal! Nur am ESC. Bild: Melina Schneider
Auch in der Greifen­gasse ist einiges los. Bild: Lea Meister

16.05 Uhr: Urchige Klänge und lange Schlange im Kleinbasel

Während am Claraplatz Alphorn gespielt wird, stehen die ESC-Fans am Messeplatz Schlange vor dem Eurovision Village. Prognose: Bis zum Einlass dürfte es einen Moment dauern.

Die Videos von Prime News-Reporterin Lea Meister:

15.50 Uhr: Gute Laune am Rhein­ufer

Rund um den Rhein steigt die Stimmung: In der Spritzbar bei der Alten Universität ist volles Haus, vor dem neuen «Basel»-Schriftzug im Kleinbasel machen die Menschen fleissig Selfies und an der Schifflände sorgen die «Stimmbänder» mit einem Konzert für gute Laune. 

Zufrieden mit der ESC-Woche zeigt sich derweil auch Andy Hanslin vom «Pulpo»: Heute habe er deutlich mehr Gäste als üblich, sagt der Kleinbasler Gastronom gegenüber Prime News. 

Grasgrün trifft Rhein­blau: Die Irland-Fans relaxen am Rhein.
Die Spanier sind die dominante ESC-Fan­gruppe im Stadtbild. Bild: Melina Schneider
Bei der Spritzbar läuft's wie am Schnürchen. Bild: Melina Schneider

15.20 Uhr: Besinnliche Stimmung auf dem Münsterplatz

Im Vergleich zum Barfi ist es auf dem Münsterplatz deutlich entspannter und ruhiger. Während viele Besucher vor den Herz-Skulpturen Selfies schiessen, gibt der Musiker Florian Zumkehr selbstgeschrieben Songs auf Schweizerdeutsch und Englisch zum Besten.

Sowieso nicht aus der Ruhe bringen lassen sich die Boule-Spieler, die wie jeden Tag auf dem Münsterplatz ihre Kugeln werfen. Die Stimmung kommt gut an bei Mirjam, Rahel, Lilli und Till: Die Freunde sind grosse ESC-Fans, besuchen aber zum ersten Mal eine Host City. 

Mirjam, Rahel, Lilli und Till geniessen die Ruhe auf dem Münster­platz. Bild: Melina Schneider
Bild: Melina Schneider
Bild: Melina Schneider

14.50 Uhr: Auf dem Barfüsser­platz steigt die Vor­freude

Während ein DJ auf dem Eurovision Square die Menge entspannt einstimmt, macht sich das Partyvolk bereit für die grosse Finalnacht.

Prime News trfift auf Joana und Mike aus Bern, die Finaltickets gewonnen haben: «Normalerweise sind wir stille ESC-Fans, die die Show zuhause schauen. Nun geniessen wir hier die tolle Stimmung», sagen sie.

Bereits seit Donnerstag in Basel sind Manuel, Miguel und Nan aus Madrid. Sie fahren jedes Jahr an den jeweiligen ESC-Austragungsort. Ihr Zwischenfazit: Hier sei alles gut organisiert.

Die Aufmerksamkeit von Gross und Klein zieht derweil ESC-Maskottchen Lumo auf sich. Während sich einige Kinder mit dem Feuerball fotografieren lassen, haben andere eher Lust auf Glacé. 

Joana und Mike aus Bern sind voll im ESC-Fieber. Bild: Melina Schneider
Manuel, Miguel und Nan aus Madrid. Bild: Melina Schneider

Samstag: Strassen zum Joggeli abgeriegelt

Die Zufahrtsstrassen zum Gebiet rund um die St. Jakobshalle und den St. Jakob-Park sind mit Terrorsperren seit heute Morgen abgeriegelt. Das Fest kann beginnen. Autofahrerinnen und Autofahrer sind gebeten, das Gebiet grossräumig zu umfahren.

Aktuell läuft in der Halle die Hauptprobe für das Finale von heute Abend ab 21 Uhr. Zuschauerinnen und Zuschauer mit Ticket für die ausverkaufte Generalprobe standen schon Stunden vor Showbeginn Schlange.

Wie Besucherinnen und Besucher am besten ins Joggeli gelangen, finden Sie hier.

Anstehen für die Hauptprobe vom Nachmittag vor der St. Jakobshalle. Bild: Martin Regenass
Das Joggeli ist hermetisch abgeriegelt. Bild: Martin Regenass

Freitag: Brand­härd brachte den «Barfi» zum Brennen

Grosse Emotionen und eine Prise Lokalpatriotismus in der Innenstadt: Die bekannte lokale Rap-Formation sorgte bei ihrem Auftritt auf dem «Eurovision Square» gestern Freitagabend für einen vollen Barfüsserplatz.

Als die Veteranen ihre grössten Hits wie «B wie Basel» anspielten, erwies sich das überwiegend heimische Publikum als textsicher.  

Ein besonderer Gänsehaut-Moment war die Live-Performance des neuen «Maischtertracks», den Brandhärd gemeinsam mit weiteren Rappern anlässlich des FCB-Titels herausgebracht hatte (Prime News berichtete). 

Brand­härd sorgten für einen vollen «Barfi». Bild: Lea Meister
Brandhärd-Front­mann Fetch und DJ Johny Holiday beim Interview. Bild: Lea Meister
Auch beim Euro­vision Village herrschte Hoch­betrieb. Bild: Gloria Jäger

Die kostenlose Prime News-App – jetzt herunterladen.

Lea Meister

Lea Meister

stv. Redaktionsleiterin

Mehr über die Autorin
Gloria Jäger

Gloria Jäger

Grafik & Design

Mehr über die Autorin
Luca Thoma

Luca Thoma

Redaktor

Mehr über den Autor
Martin Regenass

Martin Regenass

Redaktor

Mehr über den Autor
Melina Schneider

Melina Schneider

Redaktorin

Mehr über die Autorin
Claude Bühler

Claude Bühler

Redaktionsleiter

Mehr über den Autor

1 Kommentar

max. 800 Zeichen

Regeln

Ihre Meinung zu einem Artikel ist uns hochwillkommen. Bitte beachten Sie dazu die nachfolgenden Regeln: Bitte beziehen Sie sich bei Ihrem Kommentar auf das Thema des Beitrags und halten Sie sich an den Grundsatz, dass in der Kürze die Würze liegt. Wir behalten uns vor, Kommentare zu kürzen. Geben Sie Ihren Namen an und benutzen Sie keine Namen anderer Personen oder Fantasienamen – ansonsten sieht die Redaktion von einer Publikation ab. Wir werden ferner Kommentare nicht veröffentlichen, wenn deren Inhalte ehrverletzend, rassistisch, unsachlich oder in Mundart oder in einer Fremdsprache verfasst sind. Über diesbezügliche Entscheide wird keine Korrespondenz geführt oder Auskunft erteilt. Weiter weisen wir Sie darauf hin, dass Ihre Beiträge von Suchmaschinen wie Google erfasst werden können. Die Redaktion hat keine Möglichkeit, Ihre Kommentare aus dem Suchmaschinenindex zu entfernen.

     

 

 

 

     

 

 

 

     

 

 

 

     

 

 

 

Weitere Artikel

 zurück

Schlagzeilen