Die besten Eindrücke vom grossen ESC-Finale
Bilder, Videos, Menschen, Emotionen: Der grosse Prime News-Bericht zum ESC-Samstagnachmittag.

Umfrage zum ESC
18.59 Uhr: Alles strömt in die Public Viewings
Während sich am Barfüsserplatz die besonders «schrägen Vögel» besammeln, hat in der Innenstadt ein reger Durchgangsverkehr eingesetzt.
Nach der Aufwärm-Phase zieht das Partyvolk nun weiter in die Beizen und an die Public Viewing-Standorte, um sich für die ESC-Show einen guten Platz zu ergattern.
Auch Prime News stürzt sich nun in das festliche Treiben in der Innenstadt. Bei uns finden Sie morgen eine Reportage zur historischen ESC-Nacht am Rheinknie. Geniessen Sie den Abend und die Show!

18.35 Uhr: Die Menschen strömen in die Arena Plus
Die Arena Plus füllt sich langsam aber stetig mit Besucherinnen und Besucher. In der Mitte, auf dem heiligen FCB-Rasen, steht ein grosser Kubus mit Bildschirmen auf die vier Querseiten des Joggeli. Grosse Lautsprecheranlagen beschallen das Stadion.
Um 19 Uhr geht es los mit dem Vorprogramm.
Das Moderatorenduo Mélanie Freymond und Sven Epiney haben im Joggeli übernommen und verbreiten gute Stimmung. Zusammen mit dem Chor Sing!Basel singt das Publikum den ABBA Hit Waterloo. Die Karaoke-Zeit ist angebrochen. «Ein Bisschen Frieden» von Nicole folgt. Das Publikum jubelt.


Unter den Besuchern des Publicviewing befindet sich auch das Ehepaar Evelyn und Brando Thomas. Die beiden sind aus dem kanadischen Toronto an den ESC gereist. Zwei Wochen verbringen sie die Ferien hier. Brando sagt, dass seine Mutter hier geboren ist und er zum ersten Mal in seinem Leben die Heimat seiner Mutter besucht. Deshalb tragen die beiden auch Shirts der Schweizer Eishockeymannschaft.
Den ESC, so sagt Evelyn, haben sie über Netflix kennengelernt. «Wir wollen hier die gute Stimmung geniessen.» Die beiden fragen sich, weshalb Australien beim ESC mitmachen darf, Kanada aber nicht.

Nicht einen so weiten Weg hatten Charlotte und Annika Rothen aus Breitenbach. Die Mutter und ihre Tochter fänen für Dänemark, weil Charlotte Dänin ist. «Der dänische Song ist dieses Jahr besser als jener aus der Schweiz. Falls Dänemark nicht gewinnt, dann eben die Schweiz.» Hauptsache Rot und Weiss steht am Schluss oben.

18.25 Uhr: Spektakulärer Auftritt von «Stickstoff» in der Messe
Das international erfolgreiche Basler Dambouren-Kollektiv (hier geht’s zum Prime News-Porträt) trommelt im gut gefüllten ESC Village. Der Auftritt der Showtrommler ist Teil des Vorprogramms zum gigantischen Public Viewing in der Messehalle.
16.55 Uhr: Spanier, Jodler und Nemos im St. Jakob-Areal
Im Fussballstadion St. Jakob-Park startet ab 19 Uhr das grosse Publicviewing. Bevor ab 21 Uhr knapp 40’000 den Final aus der nebenan liegenden St. Jakobshalle auf Grossleinwand übertragen bekommen, spielen Baby Lasagna, Anna Rossinelli und DJ Antonie auf.
Die Stimmung rund um die beiden Stadien ist friedlich.
Eine Gruppe Spanierinnen und Spanier ist aus Alicante angereist, um ihre Sängerin Melody zu unterstützen. «Leider haben wir keine Tickets für die Hauptshow erhalten. Wir werden den Final aber im Euro Village schauen.»
Vor dem Eingang zur St. Jakobhalle hat sich derweil bereits eine Schlange gebildet. Eve, Abigail und Melissa aus Grossbritannien und den Niederlanden warten bereits seit 12 Uhr an vorderster Position. «Wir wollen die besten Plätze direkt vor der Bühne. Das Warten wird sich lohnen.»

Eröffnen wird das Publicviewing im Joggeli die Alphorngruppe Jungfrau aus dem Berner Oberland. Dres, Martin, Franz und Wädi seien darob gar nicht nervös. «Wir eröffnen jedes Jahr das Greenfield Festival. Da hat es auch immer viele Leute.»

Valérie und Anthony wollen das Finale in der Arena Plus unbedingt im Nemo-Kostüm verfolgen. «Natürlich, weil er letztes Jahr gewonnen hat.» Die beiden werden viel angesprochen, gefilmt und fotografiert. «Die Leute finden es toll und wir auch.»


Zu reden gibt die Toilettensituation vor der Halle. Vor einem Holz-WC sagt eine ESC-Besucherin beim Warten: «Die Toiletten sind gut, aber es dürfte ein paar mehr vertragen. Es werden nachher ja wohl noch mehr Leute kommen.»
16.25 Uhr: Sauna und «Kangoo Jumps» auf der Kaserne
Während die finnische Delegation zur Sauna lädt, zeigen junge Frauen eine dyamische Performance auf ihren «Kangoo Jumps» – so etwas hat man auf dem Kasernenareal noch selten gesehen!


16.05 Uhr: Urchige Klänge und lange Schlange im Kleinbasel
Während am Claraplatz Alphorn gespielt wird, stehen die ESC-Fans am Messeplatz Schlange vor dem Eurovision Village. Prognose: Bis zum Einlass dürfte es einen Moment dauern.
Die Videos von Prime News-Reporterin Lea Meister:
15.50 Uhr: Gute Laune am Rheinufer
Rund um den Rhein steigt die Stimmung: In der Spritzbar bei der Alten Universität ist volles Haus, vor dem neuen «Basel»-Schriftzug im Kleinbasel machen die Menschen fleissig Selfies und an der Schifflände sorgen die «Stimmbänder» mit einem Konzert für gute Laune.
Zufrieden mit der ESC-Woche zeigt sich derweil auch Andy Hanslin vom «Pulpo»: Heute habe er deutlich mehr Gäste als üblich, sagt der Kleinbasler Gastronom gegenüber Prime News.



15.20 Uhr: Besinnliche Stimmung auf dem Münsterplatz
Im Vergleich zum Barfi ist es auf dem Münsterplatz deutlich entspannter und ruhiger. Während viele Besucher vor den Herz-Skulpturen Selfies schiessen, gibt der Musiker Florian Zumkehr selbstgeschrieben Songs auf Schweizerdeutsch und Englisch zum Besten.
Sowieso nicht aus der Ruhe bringen lassen sich die Boule-Spieler, die wie jeden Tag auf dem Münsterplatz ihre Kugeln werfen. Die Stimmung kommt gut an bei Mirjam, Rahel, Lilli und Till: Die Freunde sind grosse ESC-Fans, besuchen aber zum ersten Mal eine Host City.



14.50 Uhr: Auf dem Barfüsserplatz steigt die Vorfreude
Während ein DJ auf dem Eurovision Square die Menge entspannt einstimmt, macht sich das Partyvolk bereit für die grosse Finalnacht.
Prime News trfift auf Joana und Mike aus Bern, die Finaltickets gewonnen haben: «Normalerweise sind wir stille ESC-Fans, die die Show zuhause schauen. Nun geniessen wir hier die tolle Stimmung», sagen sie.
Bereits seit Donnerstag in Basel sind Manuel, Miguel und Nan aus Madrid. Sie fahren jedes Jahr an den jeweiligen ESC-Austragungsort. Ihr Zwischenfazit: Hier sei alles gut organisiert.
Die Aufmerksamkeit von Gross und Klein zieht derweil ESC-Maskottchen Lumo auf sich. Während sich einige Kinder mit dem Feuerball fotografieren lassen, haben andere eher Lust auf Glacé.


Samstag: Strassen zum Joggeli abgeriegelt
Die Zufahrtsstrassen zum Gebiet rund um die St. Jakobshalle und den St. Jakob-Park sind mit Terrorsperren seit heute Morgen abgeriegelt. Das Fest kann beginnen. Autofahrerinnen und Autofahrer sind gebeten, das Gebiet grossräumig zu umfahren.
Aktuell läuft in der Halle die Hauptprobe für das Finale von heute Abend ab 21 Uhr. Zuschauerinnen und Zuschauer mit Ticket für die ausverkaufte Generalprobe standen schon Stunden vor Showbeginn Schlange.
Wie Besucherinnen und Besucher am besten ins Joggeli gelangen, finden Sie hier.


Freitag: Brandhärd brachte den «Barfi» zum Brennen
Grosse Emotionen und eine Prise Lokalpatriotismus in der Innenstadt: Die bekannte lokale Rap-Formation sorgte bei ihrem Auftritt auf dem «Eurovision Square» gestern Freitagabend für einen vollen Barfüsserplatz.
Als die Veteranen ihre grössten Hits wie «B wie Basel» anspielten, erwies sich das überwiegend heimische Publikum als textsicher.
Ein besonderer Gänsehaut-Moment war die Live-Performance des neuen «Maischtertracks», den Brandhärd gemeinsam mit weiteren Rappern anlässlich des FCB-Titels herausgebracht hatte (Prime News berichtete).



Die kostenlose Prime News-App – jetzt herunterladen.
1 Kommentar