29.07.2025 Wirtschaft on Air 25 minMinuten Lesedauer

«Kleine Startups brauchen den Support der Uni­versität»

Simon Ittig verkaufte mit Partnern seine Forschungs­firma für 450 Mio. Franken an Boehringer Ingelheim. Wie gelang ihm das?

Simon Ittig forscht mit T3 Pharma an einer neuen Krebsimmun-Therapie. Das Gespräch wurde in einer Gondel der Wasser­fallen­bahn aufgezeichnet. Bild: Christian Keller

Darum geht's

Diese Geschichte ist spektakulär: 2015 gründete der heute 43-jährige Biochemiker Simon Ittig als Postdoktorand des Basler Biozentrums das Startup-Unternehmen T3 Pharma – gemeinsam mit weiteren Postdoktoranden, die sich ebenfalls an der Firma beteiligten.

Es handelte sich dabei um eine Auslizenzierung, bei welcher die Universität Basel den jungen Forschern das Recht einräumte, Erkenntisse aus der Grundlagenforschung zu nutzen. Der Ansatz war innovativ und vielversprechend: mit lebendigen und genetisch modifizierten Bakterien sollte eine neue Krebsimmun-Therapie entwickelt werden.

Ob die Forschungsergebnisse von T3 Pharma dereinst bei Tumor-Behandlungen eingesetzt werden und in ein zugelassenes Medikament münden, steht in den Sternen. Der deutsche Pharmakonzern Boehringer Ingelheim erkennt jedenfalls grosses Potenzial. Ende 2023 kam es zum Mega-Deal: für bis zu 450 Millionen Franken kaufte Boehringer Ingelheim das Basler Startup T3 auf.

Über diese Erfolgsgeschichte und die Rahmenbedingungen, die hierfür notwendig waren, sprechen wir in der neusten Ausgabe von «Wirtschaft on Air» mit Simon Ittig. Auch nach dem Verkauf der Firma ist er – nun im Auftrag von Boehringer Ingelheim – als Geschäftsführer von T3 Pharma tätig. 

«Wirtschaft on Air» erscheint einmal pro Monat und ist eine Kooperation zwischen Prime News und der Handelskammer beider Basel. Das Gespräch wird jeweils in einer Gondel der Wasserfallen-Bahn in Reigoldswil aufgezeichnet. 

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Christian Keller

Christian Keller

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