Baselland will Mini-Häusern nun auch den Weg ebnen
SP-Landrätin Miriam Locher setzt sich für «Tiny Houses» ein. Sie fragt bei der Regierung nach, ob ein Pilotprojekt möglich wäre.

Vor wenigen Wochen forderten die GLP Basel-Stadt ihre Regierung auf, Mini-Häusern einen Platz zur Verfügung zu stellen (Prime News berichtete). Nun zieht das Baselbiet nach. Dieses Mal kommt das Anliegen allerdings nicht aus der grünen, sondern der roten Ecke: Die Vorsitzende der SP-Fraktion im Landrat, Miriam Locher, reichte am Donnerstag eine Interpellation zur Förderung von «Tiny Houses» ein.
Sie habe sich damit schon länger beschäftigt, sagt die SP-Politikerin auf Anfrage. «Früher oder später werden die Tiny Houses auch in Baselland ein Thema werden.» In ihrem Schreiben an die Regierung fragt sie nach, ob die Möglichkeit einer «Tiny House»-Siedlung als Pilotprojekt bestehe. «Denn auch hier gibt es Areale, die für eine Zwischennutzung dieser Art bestimmt geeignet wären.»
Des Weiteren möchte Miriam Locher wissen, ob es Bestrebungen im Kanton gebe, die Kleinwohnform als offizielle Wohnform anzuerkennen. Bis anhin ist diese nicht wirklich im Gesetz vorgesehen. Daher ist es nicht nur schwierig, eine Baubewilligung dafür zu erhalten, sondern auch unklar, wo man sein Mini-Haus auf Rädern hinstellen darf. (kha)
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