Aufruf zum bewaffneten Kampf gegen Ungläubige in Basler Moschee
«SonntagsZeitung» enthüllt, wie ein Imam in der König-Faysal-Moschee den Jihad predigt.
In der Basler König-Faysal-Moschee an der Friedensgasse hat Mitte Mai ein Imam zum bewaffneten Krieg gegen die Ungläubigen aufgerufen. Dies enthüllt die «SonntagsZeitung» in einer ganzseitigen Recherche.
Die Predigt des syrischen Imams «Scheich Omar» wurde bei einem Freitagsgebet mit rund 200 Muslimen gehalten. Die «SonntagsZeitung» beruft sich in ihrem Artikel auf eine arabische Abschrift, die ihr vorliege. So soll der Geistliche «mit kehliger Stimme» und «eckiger Brille» im Gotteshaus zu den Anwesend gesagt haben:
«Der Jihad ist eine Tugend auf dem Wege Gottes. Denn der Jihad ist die Höhe der Hügel der Religion und der Weg der Macht der Gläubigen. Er ist, nach dem Glauben an Gott, der beste Weg, mit dem man Gott näher kommt.»
Der Imam sprach vom Propheten, der seine Gefährten so erzogen habe, dass sie sich beeilt hätten, in den Jihad zu ziehen. Ob sie beim Kampf gegen die Feinde Gottes alles Vermögen oder ihr Leben verlieren, spiele keine Rolle. «Denn die Körper der Märtyrer werden unter der Erde liegen, und ihre Seelen werden bei Gott sein.»
Auf Anfrage der «SonntagsZeitung» erklärte Moscheeleiter Nabil Arab, dass sich die ganze Predigt «doch nur» auf den historischen Kontext einer Schlacht vor 1'400 Jahren bezog. Mit der Gegenwart habe das «nichts zu tun».
Indes habe Arab eingeräumt, Imam Scheich Omar für die Aussage «zurechtzuweisen», wonach der gewaltsame Jihad die höchste Tugend nach dem Glauben an Gott sei. Pikant: In der deutschen Übersetzung der Predigt, die ein anderer Geistlicher in der König-Faysal-Moschee vorlas, fehlte laut «SonntagsZeitung» genau diese Passage.
Die König-Faysal-Moschee steht schon länger in schlechtem Ruf und im Fokus der Behörden. Der Vater jener beiden radikalen Schüler, die in Therwil einer Lehrerin den Handschlag verweigerten und damit international für Schlagzeilen sorgten, war ebenfalls als Prediger in der Moschee tätig. Wie die «Sonntags-Zeitung» schreibt, seien mindestens zwei Moscheegänger als IS-Kämpfer in den Krieg gezogen und umgekommen.
Im September 2016 führte die Kantonspolizei Basel-Stadt mit einem Grossaufgebot und dem Einbezug von Sondereinheiten eine Razzia in der König-Faysal-Moschee durch. Zwei Personen, die sich illegal in der Schweiz aufhielten, wurden festgenommen. (ck)
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