30.06.2019 News aus der Region

Pratteln: Brand in der Nähe des Bahnhofs

In einem Produktionsgebäude der Firma Galvaplast hat es in der Nacht auf Montag gebrannt. Die Ursache ist noch unklar.

Update Montag, 09:07 Uhr: Wie die Polizei heute morgen mitteilte, konnte sie den Brand inzwischen löschen. Im Einsatz standen rund 180 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Feuerwehrinspektorat, Polizei, Sanität und des kantonalen Krisenstabs.

Es entstand grosser Sachschaden und der betroffene Gebäudeteil ist gemäss Einschätzungen eines Statistikers zurzeit nicht betretbar. 

Auch die Brandursache ist weiterhin unklar. Spezialisten der Polizei seien in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschalt daran, diese zu ermitteln. 

Gemäss bisherigen Erkenntnissen brach der Brand im hinteren Teil des Gebäudes aus. Im Gebäude waren diverse Chemikalien gelagert. Messungen der ABC-Wehr haben aber ergeben, dass die vorgeschriebenen Grenzwerte zu keinem Zeitpunkt überschritten wurden.

Allerdings war lokal eine starke Geruchsbelästigung wahrnehmbar, heisst es in der Mitteilung weiter.

Erste Fotos vom Ort des Geschehens finden Sie hier.

Das Wichtigste in Kürze

  • In unmittelbarer Nähe zum Bahnhof Pratteln ist am Sonntagabend, gegen 20:30 Uhr, ein Grossbrand ausgebrochen
  • Betroffen ist ein Produktionsgebäude der Firma Galvaplast AG
  • Es sind keine giftigen Stoffe ausgetreten
  • Der Brand konnte in der Nacht auf Montag bis auf einige Glutnester gelöscht werden
  • Der Bahnverkehr in Pratteln fiel temporär aus, auch diverse Strassen waren vorübergehend gesperrt. Die Polizei rät, das Gebiet grossräumig zu umfahren
  • Ein Feuerwehrmann musste mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Spital gebracht werden, konnte dieses aber inzwischen wieder verlassen

Eine Augenzeugin hat den Brand gefilmt:

Der Mediensprecher der Baselbieter Polizei, Adrian Gaugler, bestätigt gegenüber Prime News, dass es sich um ein Produktionsgebäude der Firma Galvaplast handelt. Das Unternehmen ist auf Kunststoff-Beschichtungen spezialisiert. Die Brandursache sei aber noch unklar.

«Wir wissen auch noch nicht, welche Stoffe betroffen sind», so Gaugler. Im Einsatz sind diverse Feuerwehren sowie die ABC-Wehr, Polizei und Sanität.

Zumindest scheinen keine giftigen Stoffe betroffen zu sein. Wie die Polizei soeben (22:38 Uhr) auf Twitter mitteilte, gebe es zur Zeit keine Anzeichen dafür. Entsprechende Messungen seien negativ gewesen.

Verletzt wurde bis jetzt (23:30 Uhr) offenbar ein Feuerwehrmann, wie die Polizei mitteilte. Der Mann musste mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht werden.

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Die Baselbieter Polizei warnt derweil auf den sozialen Medien: Man solle alle Fenster und Türen geschlossen halten, und zwar nicht nur in Pratteln, sondern auch in den umliegenden Gemeinden (Muttenz, Frenkendorf/Füllinsdorf)! Die Polizei spricht von einem «Grossbrand».

Auch der Bahnverkehr ist betroffen: So halten die Züge der S1 und S3 vorerst nicht mehr in Pratteln. Die SBB  empfehlen, stattdessen auf das 14er-Tram auszuweichen.

Zudem sind diverse Strassen in Pratteln sind gesperrt: Die  Hardstrasse von Kunimattstrasse bis Acquabasilea und die Salinestrasse von Kunimattkreisel bis Bahnhofstrasse.

Für Basel-Stadt hat die Polizei derweil Entwarnung gegeben: Wie sie auf dem Kurznachrichtendienst Twitter mitteilte, könnten je nach Windsituation Geruchsbelästigungen auftreten. Eine Gefährdung liege aber nicht vor.

Die inhabergeführte Galvaplast AG hat sich auf das Galvanisieren von Kunststoff durch Verchromung, Vernickelung und Vergoldung spezialisiert, wie das Unternehmen auf seiner Webseite schreibt. Gegründet 1969, hat die Firma gemäss eigenen Angaben langjähriges Fachwissen in der Oberflächenveredelung. (ost / ck)

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