18.11.2019 News aus der Region

Linksextreme stellen Bilder von Basler Polizisten ins Netz

Gegenreaktion auf Öffentlichkeits­fahndung der Staats­anwaltschaft zu den Ausschreitungen im November 2018.

Mit diesem Aufruf auf einem einschlägigen Internet­portal stellen Linksextreme Basler Polizistinnen und Polizisten an den Pranger.

Letzte Woche hat die Basler Staatsanwaltschaft verpixelte Fotos von Personen veröffentlicht, die an den Ausschreitungen im Rahmen einer Demo der rechtsextremen PNOS in Basel beteiligt gewesen sein sollen (Prime News berichtete). Damals kam es zu einer Gegen-Kundgebung, die Situation eskalierte. Zwei Polizisten und fünf Demonstranten wurden verletzt.

Wie die «Basler Zeitung» am Montag publik macht, wehren sich Linksextreme auf ihre Art gegen den angeblichen «Pranger». Auf einer einschlägigen Internetplattform wird das Vorgehen der Staatsanwaltschaft als «weiterer Angriff auf die grosse antifaschistische Demonstration vom 24. November 2018» bezeichnet.

Gleichzeitig veröffentlichen die anonymen Verfasser zahlreiche unverpixelte Bilder von Polizistinnen und Polizisten im Einsatz (Hinweis: Bilder von Prime News verpixelt). Titel: «Gesucht: Gewalttäter*innen von der Polizei».

Man werde die «Denunziation» nicht stillschweigend hinnehmen, heisst es weiter. Dass die Polizei ein «rassistischer Haufen» sei und die Staatsanwaltschaft linke Bewegungen unter Beschuss nehme, sei «keine Neuigkeit».

Gegenüber der Basler Zeitung erklärt Polizei-Sprecher Toprak Yerguz derweil, von einem Pranger könne nicht gesprochen werden. Gestützt auf die Strafprozessordnung, suche die Staatsanwaltschaft in einem «dreistufigen Verfahren» nach mutmasslichen Tätern.

Will heissen: Zunächst ohne Bild, dann verpixelt und schliesslich unverpixelt. (red.)

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