06.11.2019 News aus der Region

Nach PNOS-Demo: 22 Personen immer noch nicht identifiziert

Im November 2018 kam es bei einer Kund­gebung auf dem Messeplatz zu gewalttätigen Auseinander­setzungen.

Auf dem Messeplatz wollten Demonstranten den Aufmarsch der rechtsradikalen PNOS verhindern. Bild: Screenshot Telebasel

In Folge einer bewilligten Demonstration der rechtsradikalen Partei National Orientierter Schweizer (PNOS) gegen den europäischen Migrationspakt, kam es am 24. November 2018 auf den Messeplatz zu gewalttätigen Übergriffen, (Prime News berichtete). Teilnehmer der weitaus grösseren, unbewilligten Gegen-Demonstration lieferten sich mit der Polizei eine regelrechte Strassenschlacht.

Damals wurden zwei Polizisten und fünf Demonstranten verletzt. Zudem kam es zu diversen Sachbeschädigungen. In der Zwischenzeit hätten nach aufwändigen Abklärungen 31 Erwachsene und zwei Jugendliche ermittelt werden können, wie die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt am Mittwoch mitteilt.

Es würden verschiedene Verfahren durchgeführt wegen: «Verdachts des Angriffs, des Landfriedensbruchs, der Körperverletzung, der Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte, der Nötigung sowie der Störung des öffentlichen Verkehrs».

Ausserdem sei ein Verfahren wegen Verdachts der Rassendiskriminierung eingeleitet worden, schreibt die Staatsanwaltschaft weiter.

22 Tatverdächtige noch nicht identifiziert

Vor der Kundgebung vor einem Jahr rief die PNOS in den sozialen Medien dazu auf, nach Basel zu kommen. Gegner der Demonstration haben daraufhin dazu aufgefordert, die Kundgebung «nötigenfalls auch mit Gewalt zu verhindern». Die Polizei war deshalb mit einem grösseren Aufgebot vor Ort.

Bis heute steht die Identifikation 22 weiterer Tatverdächtiger noch aus. Nun fahre man mit dem sogenannten Dreistufenmodell fort, wie die Staatsanwaltschaft verlauten lässt: «Mit dieser Medienmitteilung werden diejenigen Personen, welche an den gewalttätigen Auseinandersetzungen beteiligt waren aufgefordert, sich bei der Kriminalpolizei der Staatsanwaltschaft zu melden.»

Sofern die Gesuchten nicht ermittelt werden können, würden in einem zweiten Schritt die verpixelten Fotos der Tatverdächtigen zu Fahndungszwecken veröffentlicht. Die dritte Phase beinhalte dann die vollumfängliche Publikation der Fotos.

Personen, die weitere Hinweise geben können, werden ersucht, sich bei der Staatsanwaltschaft in Basel, Tel. 061 267 71 11, oder bei der nächsten Polizeiwache zu melden. (red)

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