02.02.2020 News aus der Region

Tanja Soland startet mit Hunde-Föteli ins Regierungsamt

Die neue Finanz­ministerin konnte nicht mehr warten und hat bereits am Samstag in Begleitung ihres Hundes die Amts­geschäfte auf­genommen.

Canela im regierungs­rätlichen Hundebett. Bild: Facebook / Tanja Soland

Vom 31. Januar auf den 1. Februar ist nicht nur Grossbritannien aus der EU ausgetreten, sondern wurde auch in Basel ein wenig Geschichte geschrieben: Die neue Finanzdirektorin Tanja Soland (SP) ist ab jetzt als Nachfolgerin von Eva Herzog (SP) offiziell in Amt und Würden. 

Nun ist es ja eigentlich so, dass es sich beim 1. Februar 2020 um einen Samstag handelte, einem Tag in der Woche also, an dem Volk und überlicherweise auch seine Regierung das Handwerk ruhen lassen.

Doch die neue Hausherrin im Finanzdepartement am Fischmarkt scheint keine Zeit verlieren zu wollen: Sie hat ihr Büro bereits am Wochenende bezogen und dies der Öffentlichkeit mit einem Facebook-Beitrag mitgeteilt.

Wir erkennen auf dem Bild kein Pult mit einem Stapel wichtiger Amtsgeschäfte, keine Neo-Regierungsfrau mit konzentriertem Blick, keine an der Wand eingerahmten schriftlichen Verprechen für höhere Steuern oder billigere Wohnungen, sondern: einen Hund.

Politkenner wissen: Das Tier ist, trotz seines herzerweichenden Hundeblicks, keineswegs ein Unbekannter. Da liegt kein Unschuldslamm im Hundebettchen, weshalb es fragwürdig scheint, den Wassernapf mit «First Dog» zu beschreiben (siehe Bild oben rechts). 

Die Akte von Canela, so der Name von Solands treuer Begleiterin, ist nicht lupenrein. Im Wahlkampf zerfetzte sie in einem emotionalen Ausbruch bekanntlich den Notizblock eines BaZ-Journalisten.

Das führt uns zur Frage, was wohl mit Anträgen von Bürgerlichen geschieht, die irgendwo im Departement aufliegen? Soland teilt jedenfalls auf Facebook mit, schon einmal damit begonnen zu haben, «erste Dokumente» zu lesen...

Wir lassen an dieser Stelle den Spass beiseite und wünschen der neuen Chefin über Basels Finanzen alles Gute in ihrem neuen Job. Möge sie ihre Fröhlichkeit beibehalten und im Dschungel von Verwaltung und Bürokratie nicht auf den Hund kommen.

Und vielleicht, wer weiss, besteht ja doch noch Hoffnung, dass Tanja Soland bei der täglichen Auseinandersetzung mit dem Kapital zu der einen oder anderen finanzpolitischen Erhellung kommt. (ck)

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