26.10.2020 News aus der Region

Grosser Rat hat neu schweiz­weit höchsten Frauen­anteil

Am Sonntag wurde das 100-köpfige Parlament in Basel neu gewählt: Es ist nun jünger und weiblicher als je zuvor.

Das neue Parlament wird jünger und weiblicher. Bild: Bilddatenbank Kanton Basel-Stadt

Es war ein turbulenter Wahlsonntag im Congress Center bei der Messe. Besonders die Regierungswahlen und eine mögliche Mehrheitswende hielt Politiker und Medienschaffende auf Trab (hier geht es zu der ausführlichen Wahl-Berichterstattung).

Doch auch im Grossen Rat hat sich einiges getan. Obschon sich die Blöcke von Rot-Grün und den bürgerlichen Parteien nach wie vor die Waage halten dürften, gab es doch einige Umwelzungen.

Am Montag hat der Parlamentsdienst die Informationen zu dem neu bestellten Grossen Rat übersichtlich zusammengestellt.

So viele Frauen wie noch nie

So hat etwa das Basler Stimmvolk gestern 42 Frauen in das 100-köpfige Parlament gewählt. Der Frauenanteil beträgt damit 42 Prozent. 2016 und 2012 waren es lediglich 31. «Der Frauenanteil ist damit so hoch wie noch nie in Basel-Stadt und erreicht auch den schweizweit höchsten je erreichten Anteil in einem kantonalen Parlament», heisst es in der Übersicht.

Die wiedergewählte SP-Grossrätin Jessica Brandenburger reagierte umgehend auf Twitter: «Ein grossartiger Sieg für die Frauen und ein klares Zeichen für die Gleichstellung», schrieb sie.

Das neue Parlament ist ausserdem jünger. Gab es 2016 lediglich drei Personen unter 30 Jahren, sind es nun deren neun. Im Schnitt hat der Grosse Rat jetzt Jahrgang 1973.

Laurin Hoppler vom Grünen Bündnis löst mit dem Jahrgang 2001 Jo Vergeat als jüngstes Ratsmitglied ab. Der älteste Grossrat ist der Bisherige Thomas Müry von der LDP.

Sechs Bisherige haben Wiederwahl verpasst

26 der 100 Ratsmiglieder wurden neu gewählt, womit sich der Grosse Rat zu 26 Prozent erneuert. Vor vier Jahren waren es 19 Prozent, und vor acht Jahren 22 Prozent. 74 der bisherigen Grossrätinnen und Grossräte ziehen erneut im Parlament ein.

Sechs der 80 erneut kandidierenden Grossratsmitglieder wurden hingegen nicht wiedergewählt. Sie haben aber teilweise noch die Chance nachzurücken.

Überhaupt kann sich noch einiges ändern. So dürfte etwa Sarah Wyss von der SP für Beat Jans in den Nationalrat nachrücken. Esther Keller (GLP), Kaspar Sutter (SP) und Stephanie Eymann (LDP) haben ausserdem allesamt noch Chancen, in die Regierung gewählt zu werden. Dann würde jemand anderes an ihrer Stelle ins Parlament nachrücken. (as)

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