Gesellschaft Schweiz-Israel äussert Skepsis zu Mück-Kandidatur
Die Sektion Basel des Vereins schreibt am Freitag, dass Mitbürger mit einer Affinität zu Israel «keine Vertrauensbasis» zu der BastA!-Politikerin aufbauen könnten.

Nachdem Prime News vor einer Woche publik gemacht hat, dass die linke BastA!-Regierungsratskandidatin Heidi Mück auch nach 2016 mit Aktivisten der BDS-Bewegung Kontakt hatte, meldet sich nun die Sektion Basel der Gesellschaft Schweiz-Israel (GSI) zu Wort.
Die BDS – die Abkürzung steht für «Boykott – Desinvestition – Sanktionen gegen Israel» – sieht sich international dem Vorwurf des Antisemitismus ausgesetzt. Wie GSI-Präsident und SVP-Grossrat Patrick Hafner am Freitag in einer Medienmitteilung festhält, stehe die Gesellschaft Schweiz-Israel der Regierungskandidatur Mücks «skeptisch gegenüber».
Es könnte eine Person in die Basler Regierung gewählt werden, die «erwiesenermassen eine äusserst ablehnende Haltung gegenüber dem Staat Israel vertritt», erklärt die GSI.
«Keine Hoffnung auf eine ausgewogene Politik»
Die GSI spricht dabei auch die «weltoffene und pluralistische» Stellung des Kantons, der zudem als Gründungsort des modernen Staates Israel gilt, und seinen guten Ruf in Israel an.
Aufgrund einiger Vorstösse und Äusserungen in den letzten Jahren und ihrer langjährigen Unterstützung der BDS, könnten viele Mitbürgerinnen und Mitbürger mit Affinität zu Israel «gegenüber Frau Mück keine Vertrauensbasis aufbauen und seitens Frau Mück keine Hoffnung hegen auf eine ausgewogene Politik in Fragen, welche Israel tangieren».
Die Gesellschaft Schweiz-Israel bezeichnet die BDS als eine Organisation, die sich «in keinster Weise einer ausgewogenen Auseinandersetzung und Interpretation der tatsächlichen Verhältnisse in Israel» verschreibe und «zudem in verschiedenen Ländern als antisemitisch» eingestuft werde.
Für den Vorstand der Sektion Basel würden sich deshalb verschiedene Fragen stellen.
«Dürfen wir von einer ehrlichen Distanzierung von den Inhalten der BDS-Bewegung ausgehen? Inwiefern hat Frau Mück ihre Position gegenüber Israel relativiert? Stehen die Relativierungen zur persönlichen Israel-Einstellung bloss im Zusammenhang mit der Kandidatur?», schreibt der Verein. (red.)
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