SVP Basel-Stadt fordert Wieder­einsetzung von Marc Fehl­mann

Wie die Basler Zeitung gestern Freitag publik machte, hat die Kantonale Personalkommission (Peko) entschieden, dass die Entlassung von Marc Fehlmann durch das Präsidialdepartement (PD) aufgrund einer mangelhaften Plausibilisierung ungültig ist. 

Die Freistellung des Direktors des Historischen Museums durch Regierungspräsidentin Elisabeth Ackermann war in den letzten Monat Gegenstand einer heftigen politischen Kontroverse, im Rahmen derer der grünen Politikerin Amtsmissbrauch vorgeworfen wurde.

Nach einem schlechten Abschneiden im ersten Wahlgang zog Ackermann ihre Kandidatur zurück und wird in Zukunft nicht mehr die Geschicke des PDs leiten. Wer ihre Nachfolge antreten wird, wird morgen Sonntag im zweiten Wahlgang geklärt. Die Karten könnten neu gemischt werden. 
 

Nun fordert die SVP Basel-Stadt in einer Medienmitteilung, welche sie gestern Freitag publizierte, «personelle Konsequenzen». Die Freistellung von Fehlmann sei «falsch» gewesen und er müsse wieder als Direktor des Historischen Museums installiert werden.

Als Plädoyer für Fehlmann wirft die SVP seine «erfolgreiche Arbeit» in die Waagschale und moniert, dass sich das «latent unterfinanzierte» Museum nicht die Anstellung zweier Direktoren leisten könne. Fehlmann bezieht bis Anfang 2022 seinen Lohn, während der Interimsdirektor Marc Zehntner bereits im Oktober 2020 seine Stelle antrat. 

Die SVP fordert zudem, dass weitere personelle Konsequenzen im PD gezogen werden: «Von den in den verschiedenen Bereichen verantwortlichen Leitungspersonen ist sich zu trennen.» (red)

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