Biozentrum der Uni Basel nach langer Verzögerung fertig
Der Hightech-Bau wird nun schrittweise bezogen. Die ersten Vorlesungen sollen im Herbst stattfinden.
Das Biozentrum – der Prestigebau der Uni Basel – ist nach langer Verzögerung bezugsbereit. Dies gaben die Regierungen der beiden Basel am Montagnachmittag bekannt.
Der Hightech-Bau wurde der Universität übergeben und wird nun schrittweise bezogen. Der Lehrbetrieb soll per Herbstsemester 2021 aufgenommen werden.
«Für das Biozentrum bedeutet der lang ersehnte Umzug in das hochmoderne Forschungsgebäude einen Meilenstein. Hier werden wir das nächste Kapitel unserer fast 50-jährigen Erfolgsgeschichte schreiben», lässt sich der Direktor des Biozentrums, Alex Schier, in der Mitteilung zitieren.
Dank der zukunftsweisenden Infrastruktur bleibe man im globalen akademischen Wettbewerb konkurrenzfähig und könne die «weltweit besten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler» nach Basel bringen, so Schier.
Massive Kostenüberschreitungen
Der Bezug des Biozentrums hätte eigentlich schon vor Jahren erfolgen sollen. Doch diverse Mängel und Schadenfälle führten zu einer Verzögerung der Bauzeit mit Kostenüberschreitungen in Millionenhöhe.
Letztes Jahr beschloss der Grosse Rat sogar, eine Parlamentarische Untersuchungskommission (PUK) einzurichten, um die Missstände aufzuarbeiten (Prime News berichtete).
Die Trägerkantone Basel-Stadt und Baselland gehen zurzeit von Kostenüberschreitungen von knapp 100 Millionen Franken aus, wie es in der Mitteilung weiter heisst.
Die Kantonsregierungen wollen zudem selber eine Expertise zur Causa Biozentrum aufgeben. Daraus wolle man «Lehren für vergleichbare zukünftige Projekte zu ziehen». (red)
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