Basel-Stadt führt digitale Steuererklärung ein
Neue digitale Funktionen sollen Abgabe der Steuererklärung und Begleichung der Steuerpflicht massiv erleichtern.

Das Basler Finanzdepartement macht einen grossen Schritt in Sachen Digitalisierung: Wie die Verantwortlichen mitteilen, kann ab dem 1. Februar 2021 mit dem neuen Steuerportal eSteuern.BS die Steuererklärung auf rein digitalem Wege eingereicht werden.
Neu stehe auch ein Steuerkonto zur Verfügung, auf dem die Steuerzahlungen nachvollzogen und Umbuchungen vorgenommen werden könnten, so das Finanzdepartement.
Das Projekt sei mit dem Ziel lanciert worden, die bestehende Software «BalTax» durch eine webbasierte Lösung zu ergänzen sowie weitere Online-Angebote einzuführen. «Mit dieser Modernisierung und dem Ausbau des E-Government-Angebots im Steuerbereich wird einem Bedürfnis der steuerpflichtigen Personen entsprochen», heisst es in einer Mitteilung an die Medien.
Belege unkompliziert hochladen
Mit der technischen Weiterentwicklung wird es nun möglich sein, die wichtigsten Steuergeschäfte elektronisch und ganz ohne Papier zu erledigen – und dies explizit auch auf dem Tablet oder dem Smartphone. Die Steuererklärung kann künftig online ausgefüllt und ohne handschriftliche Unterschrift eingereicht werden.
Elektronische Belege können unkompliziert hochgeladen werden. Bei Dokumenten, die ausschliesslich in Papierform vorliegen, verweist das Finanzdepartement auf die Foto-App «oBeam». Mit dieser könnten die Unterlagen digitalisiert und der Steuererklärung hinzugefügt werden.
«Nach der definitiven Einreichung der Steuererklärung wird automatisch eine Kopie der Steuererklärung sowie der Steuerberechnung erzeugt und abgelegt», heisst es weiter. Im Folgejahr könnten diese Steuerdaten dann übernommen werden.
Die Download-Lösung «BalTax» stehe nach wie vor zur Verfügung. Auch die Einreichung der auf Papier ausgefüllten Steuererklärung soll nach wie vor möglich bleiben.
Elektronisches Steuerkonto
Bezüglich dem elektronischen Steuerkonto führt das Finanzdepartement aus, dass damit Steuerzahlungen, veranlagte Steuerbeträge, Zinsbelastungen respektive Zinsgutschriften eingesehen werden können. Ausserdem bestehe die Option, Umbuchungen vorzunehmen oder Ratenzahlungen zu beantragen.
«So haben die Steuerpflichtigen jederzeit den Überblick über die bereits geleisteten Vorauszahlungen und die noch offenen Steuerforderungen.»
Die Gewährleistung des Datenschutzes habe «oberste Priorität». Um die Anwendungen nutzen zu können, sei deshalb eine Registrierung im eKonto, dem zentralen Behördenportal des Kantons Basel-Stadt, erforderlich.
Das Finanzdepartement gibt an, die Plattform mit weiteren Zusatzangeboten weiterzuentwickeln zu wollen. (red.)
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