Früher Start: Buvetten eröffnen bereits diese Woche die Saison
Trotz Corona lockt es die Basler in Scharen ans Rheinufer. Die meisten Imbiss-Container stehen schon, bald öffnen sie ihre Klappen.
Die ungewöhnlich milden Temperaturen haben die Baslerinnen und Basler in den vergangenen Tagen und Wochen in Scharen aus dem Homeoffice direkt ans Kleinbasler Rheinufer gelockt.
Dass es schon um diese Jahreszeit so schön warm ist, haben auch die Buvetten-Betreiber gemerkt. Diese dürfen zwar coronabedingt ihre Tische und Stühle wie die übrige Gastronomie nicht aufstellen. Take Away ist aber erlaubt.
Bei der Saint Louis-Buvette auf der Grossbasler Seite laufen die Vorbereitungen bereits auf Hochtouren. Einen Monat früher als gewöhnlich, wie Mitinhaber Michael Hänggi auf Anfrage von Prime News mitteilt. Am Montagmittag herrscht am Imbiss-Stand noch Baustellen-Flair. Alles wird auf Vordermann gebracht.
Die Arbeiter müssen heute einen Schlussspurt hinlegen. Denn: Morgen Dienstag soll der Betrieb bereits losgehen, inklusive den Fisch- und Gemüseknusperli, welche die Buvette als Alleinstellungsmerkmal anbietet.
«Die Vorfreude in unserem Team ist gross», so Michael Hänggi. Aufgrund der aktuellen Covid-Bestimmungen kann zwar vorerst nur ein Take Away-Service angeboten werden. «Trotzdem sind wir zuversichtlich, dass wir in den nächsten Wochen zu einem normalen Betrieb übergehen können.»
Sorgen über grosse Menschen-Ansammlungen macht sich Hänggi keine. «Es hat ja genügend Platz und mit dem grosszügigen Rheinbord und dem St. Johannspark ist das Abstandhalten problemlos möglich», sagt er.
Rhyschänzli-Buvette öffnet am Freitag
Das Buvetten-Mekka liegt allerdings auf der Kleinbasler Seite. Dort wo man besonders lange Sonne tanken kann. Auch ennet der Brücken kommen die Bebbi schon bald auf ihre Kosten. Ab kommendem Freitag, 5. März, gibt es bereits wieder Burger «to go» am Rheinufer. Dann will nämlich die Rhyschänzli-Buvette bei der Kaserne in die Saison starten.
So zumindest der Plan. Da das Wetter am Freitag nicht allzu rosig aussieht, müsse man allenfalls auf Samstag ausweichen, sagt Hermes Beurret, Mitglied der Rhyschänzli-Geschäfsleitung, gegenüber Prime News. «Aber wir hoffen natürlich, so früh wie möglich loslegen zu können.»
Die Aufbauarbeiten stehen derweil noch an, der Container ist noch nicht an Ort und Stelle.
Damit es, wenn es soweit ist, nicht zu Ansammlungen oder Gedränge komme, leite man die Gäste mit Abstands-Markierungen und weiteren Massnahmen. Wegen der Bundesverordnung gibt es ausserdem noch keine Sitz- oder Stehplätze.
Trotzdem könnte es am beliebtesten Naherholungsort der Basler eng werden. «Wir hoffen schwer und gehen davon aus, dass die Leute inzwischen Corona-Profis sind und sich regelkonform verhalten». Ansonsten müsse man eingreifen. «Die Sicherheit ist uns am wichtigsten», sagt Beurret dazu.
Trotz Corona und den vorerst begrenzten Möglichkeiten sei man bei der Rhyschänzli-Gruppe guter Dinge was die anstehende Saison anbelangt. Vor allem, da man draussen an der frischen Luft ist.
Dreirosen- und Oetlinger-Buvette im Aufbau, Flora wartet zu
Noch nicht ganz so eilig haben es die Verantwortlichen bei der Dreirosen-Buvette. Dort haben heute Montag die Aufbauarbeiten der Container angefangen, nächste Woche sollen alle Gerätschaften eingeräumt werden.
Alles weitere hänge dann vom Wetter ab, erklärt die langjährige Betreiberin Dana Poeschel auf Anfrage von Prime News.
Die Chefs der Oetlinger- und der Flora-Buvette waren bisher für Prime News nicht erreichbar. Stand Montagmittag war der türkise Container der Oetlinger-Buvette zwischen Johanniter- und Dreirosenbrücke jedoch im Aufbau. Der Saisonstart dürfte somit auch hier nur wenige Tage entfernt liegen.
Einzig von der holzigen Flora-Buvette zwischen Kaserne und Johanniterbrücke fehlt bisher noch jede Spur. Wenn man das Wetter anschaut, dürfte es aber auch hier nicht mehr allzu lange dauern, bis die Klappe des Containers für die ausgeh-hungrige Basler Bevölkerung geöffnet wird. (as)
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