Kommission gibt grünes Licht für Heuwaage-Hochhaus
Die Bau- und Raumplanungskommission des Grossen Rats befindet den geplanten Tower für «hochwertige Architektur».
Das bestehende Heuwaage-Hochhaus am Eingang zur Steinenvorstadt soll abgerissen und durch einen neuen Turm ersetzt werden. So plant es die Eigentümerin des Gebäudes, die Basellandschaftliche Pensionskasse.
Der Regierungsrat hat den entsprechenden Bebauungsplan bereits im Februar 2020 verabschiedet. Das Geschäft wurde daraufhin vom Grossen Rat an die Bau- und Raumplanungskommission (BRK) zur vertieften Prüfung überwiesen.
Die BRK zeigt sich zufrieden mit dem vorliegenden Projekt und gibt der Bauherrin grünes Licht. Dies geht aus dem am Freitag veröffentlichten Kommissionsbericht hervor.
Bevor an der Heuwaage definitiv die Bagger auffahren können, muss der Bebauungsplan allerdings noch vom Parlament verabschiedet werden. Die vorberatende Kommission indes fasste ihren Beschluss einstimmig.
Kein preisgünstiger Wohnraum – Kommission hat Verständnis
«Was die Architektur des Hochhauses betrifft, ist sich die Kommission grossmehrheitlich darüber einig, dass sie hochwertig ist und an diesem prominenten Ort ein architektonisches Ausrufezeichen setzen wird», heisst es in dem Bericht der BRK.
Die BRK gibt sich überzeugt, dass «das neue Hochhaus künftig einen würdigen Abschluss der Steinenvorstadt, respektive Eingangsbereich in die Stadt darstellen wird».
Das bestehende Hochhaus grenzt direkt an die Häuserzeile Heuwaage/Steinenvorstadt. Der neue Turm hingegen soll weiter vorne in Richtung Viadukt errichtet werden. Dadurch entsteht zwischen Hochhaus und Steinenvorstadt ein kleiner Platz.
Überlegungen nach einer Ausdolung des Birsig im Bereich Birsigparkplatz erteilt die BRK dagegen eine Absage: Das sei technisch zu aufwändig.
Die Frage des preisgünstigen Wohnens, das die Kantonspolitik wie kein anderes beschäftigt, dürfte allenfalls noch zu reden geben. Die Eigentümerin plant keine preisgünstigen Wohnungen in dem Neubau. Sie argumentiert mit den hohen Investitionen, der niedrigen Ausnutzung sowie der Anforderung an eine Pensionskasse, Renditen zu erzielen.
Die Kommission folgte den Argumenten der Eigentümerin: «Die BRK ist sich bewusst, dass gemeinnütziger Wohnungsbau bei diesem konkreten Projekt schwierig umsetzbar ist.» (red)
Die kostenlose Prime News-App – jetzt herunterladen.
Angebote
Süsses Frühlingskörbchen
Diese liebevolle Komposition aus den zartesten Frühlingsblumen lässt Herzen höher schlagen.
Für den Kauf werden Sie auf die Seite unseres Promotionspartners geleitet.
1 Kommentar