1. April: Strampeln im Drämmli, Balove und Sputnik für Musikbands
In den sozialen Medien geistern Unmengen an Scherzen umher. Wir haben die Besten aus der Region Basel gebündelt.

Zugegeben, 1. April-Scherze sind etwas kitschig und entlocken den Zuhörenden oder den Lesenden meist nur ein Augenverdrehen anstelle von einem Schmunzeln. Aber weil schon sonst alles immer so furchtbar ernst ist, haben auch wir bei Prime News uns einen kleinen Witz erlaubt.
Christoph Blocher steigt beim FCB ein: Ach du Schreck!
Ganz weit hergeholt ist das beim aktuellen Club-Chaos zwar nicht, stimmen tut es aber trotzdem nicht. Viele von euch haben die Ente sofort erkannt, andere sind darauf hereingefallen. Empörte Nachrichten haben wir zumindest genügend erhalten.
Anlässlich dieses ulkigen Tags bündeln wir an dieser Stelle ein paar andere Beispiele von Basler Firmen und Institutionen, die sich etwas Spass erlaubten.
BVB-Trams werden künftig durch Muskelkraft betrieben
Nachhaltigkeit wird derzeit grossgeschrieben. So natürlich auch bei den Basler Verkehrs-Betrieben, weshalb die Leitstelle am Donnerstag ein Video auf Twitter stellte.
Im Rahmen eines Pilotprojekts wird der Flexity 5032 mit einer speziellen Vorrichtung ausgerüstet. Diese ermöglicht einen zusätzlichen Antrieb der hintersten Achse des Trams durch die Muskelkraft der Mitarbeitenden der @KurierZentrale . ????????♀️????
— BVB Leitstelle (@BVB_Leitstelle) April 1, 2021
#bvb #nachhaltigkeit pic.twitter.com/lpFZSX9tIN
Im Rahmen eines Pilotprojekts solle der Flexity 5032 mit einer «speziellen Vorrichtung ausgerüstet» werden, welche einen zusätzlichen Antrieb der hintersten Achse des Trams ermögliche.
Die Power hierfür werde durch die Muskelkraft der Mitarbeitenden der Kurierzentrale geleistet, welche im hinteren Tramteil auf einem Velo strampeln. Komplett erneuerbare Energie eben.
Der Velo-Truppe von Grünen-Grossrat Jérôme Thiriet würden wir das sogar noch zutrauen.
Bâloise lanciert Datingplattform Balove

Täuschend echt kam am Donnerstagmorgen eine Medienmitteilung der Basler Versicherung daher. Darin gab die Bâloise die Lancierung ihrer neuen Datingplattform «Balove» bekannt.
Im Gegensatz zu den gängigen Kriterien zur Partnerfindung wie Alter, gemeinsame Interessen und Aussehen, setze der Algorithmus der Bâloise «das persönliche Sicherheitsempfinden» in den Fokus.
Yannick Hasler, Geschäftsleitungsmitglied der Bâloise Schweiz, wird in der Pressemitteilung wie folgt zitiert:
«Mit Balove helfen wir unseren Kundinnen und Kunden nicht nur, den perfekten Partner zu finden, sondern integrieren unsere Services zum idealen Zeitpunkt, nämlich wenn Paare zusammenkommen. Wir begleiten unsere Kunden somit von Beginn des gemeinsamen Lebenswegs weg und stehen als tatkräftige Partnerin für Vermögens- und Vorsorgebedürfnisse zur Seite.»
Mit einem errechneten «Safetyscore» verkleinere die Bâloise das Risiko, dass Nutzende der Datingplattform an die falsche Person geraten. Schliesslich gingen mit dem Ende einer Beziehung oft auch finanzielle Einbussen einher. Als Finanzdienstleisterin wolle man diese Gefahr für die Kundschaft natürlich minimieren
Folgt man dem beigefügten Link der Bâloise landet man tatsächlich auf einer Webseite, auf der man sich angeblich für Balove registrieren kann. Wer dies tut, nimmt aber wohl eher an der Verlosung von Blumensträussen teil. Wir finden’s gut.

Sputnik-Impfstoff für Basler Musikschaffende
Einen Schrecken hat der RFV Basel wohl den Musikschaffenden in der Region eingejagt. So informierte der Popförderverein heute morgen, dass künftig nur noch «sichere» Bands Unterstützungsgelder erhalten sollen.
«Um weitere Ansteckungen mit dem Coronavirus auch in der Musikszene zu vermeiden, verlangt der RFV Basel ab sofort für alle Popförderwettbewerbe von den Bands und Musiker*innen einen Impf- bzw. Immunitätsnachweis», heisst es in der falschen Medienmitteilung.
Wer keinen einwandfreien Impfausweis vorweisen könne, gelte ab sofort als «unsichere Musikschaffende» und diese sollen nicht mehr auftreten dürfen.
Aber keine Angst: Für jene unsicheren Kreativen will der RFV Basel eine Direkt-Impfung am 1. Mai in Liestal ermöglichen.
Dank engen Kontakten zu zwei Jungunternehmern in Zug habe man nämlich eine Lieferung des russischen Sputnik-Impfstoffs sichern können. Interessierte Künstlerinnen und Künstler sollen sich vorgängig per Mail anmelden. Und zwar über die Adresse putin@rfv.ch. (as)

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