Basellandschaftliche Gebäudeversicherung meldet 22,6 Mio. Franken Gewinn
Jahreszahlen 2020 publiziert: Hohes Schadenvolumen wegen Grossbränden wurde durch gutlaufende Kapitalanlagen wieder wettgemacht.
Die Basellandschaftliche Gebäudeversicherung (BGV) hat 2020 ein Jahr mit vielen Schadensfällen und hohen Schadensummen hinter sich. Wie aus den am Dienstag publizierten Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr hervorgeht, resultierte ein Betriebsverlust von 7,6 Millionen Franken.
Dank gutlaufenden Kapitalanlagen wurde unter dem Strich aber ein Jahresgewinn von 22,6 Millionen Franken erzielt. 2019 hatte der Überschuss noch 80,4 Millionen Franken betragen.
«Die zwei Grossbrände in Laufen und Allschwil mit einem Schadenvolumen in zweistelliger Millionenhöhe, sowie zahlreiche Sturmereignisse im Januar und Februar sorgten dafür, dass die Schadensumme im Jahr 2020 mit 43,3 Millionen Franken rund 75 Prozent höher ausfiel als im Vorjahr», lässt sich BGV-CEO Sven Cattelan in einer Medienmitteilung zitieren.
Schadenfälle wurden 2020 insgesamt 9'568 verzeichnet, was markant mehr ist als im Vergleich zu 2019 (5'841).
Die Corona-Pandemie habe sich indes nur «geringfügig» auf die Tätigkeit der Gebäudeversicherung ausgewirkt. Dies sei auf die «stetige Digitalisierung» des Unternehmens zurückzuführen, hält Cattelan fest. Aus diesem Grund hätten die Mitarbeitenden den Servicelevel auch in der Krise aufrechterhalten können.
Mit den Ergebnissen zufrieden zeigt sich der Baselbieter Regierungsrat Anton Lauber, welcher als Präsident der BGV-Verwaltungskommission amtet. «Die BGV investiert seit einigen Jahren stetig in eine moderne Infrastruktur. Dies hat sich insbesondere während der Pandemie ausbezahlt», so der Finanzdirektor.
Die wichtigsten Kennzahlen im Überblick (PDF). (red.)
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