Vorwürfe nach Hausbesetzung in Liestal: Polizei wehrt sich
Sollten «haltlose Anschuldigungen» weitergehen, werde man rechtliche Schritte prüfen.
Die Baselbieter Polizei reagiert auf Vorwürfe, die diese Woche im Zusammenhang mit der Räumung eines besetzten Hauses in Liestal an sie gerichtet wurden.
In einer Video-Botschaft vom Freitagnachmittag hält Polizei-Sprecher Adrian Gaugler umissverständlich fest, dass die Beamten sich korrekt verhalten hätten. «Wir weisen die haltlosen Vorwürfe vehement zurück», so Gaugler.
Konkret geht es um Anschuldigungen von sexueller Belästigung und Erniedrigung. Die Polizei hatte nach Beendigung der Hausbesetzung am Dienstagabend fünf Aktivistinnen mit auf den Posten genommen.
Später äusserten die Besetzerinnen via Medien schwere Vorwürfe gegen die Polizei. Sie seien auf dem Polizeiposten mehrere Stunden festgehalten worden. Dort seien sie sexueller Belästigung, Amtsmissbrauch und erniedrigenden Situationen ausgesetzt gewesen, berichtet etwa «20 Minuten» unter Berufung auf die Aktivistinnen.
Polizei-Sprecher Gaugler dementiert: Die Frauen seien ausschliesslich von weiblichen Polizistinnen kontrolliert worden. Auch sei zu «keinem Zeitpunkt» ein Beamter alleine mit den Frauen in einem Raum gewesen. Gaugler weist ausserdem darauf hin, dass Stand heute weder eine diesbezügliche Beschwerde noch eine Strafanzeige eingangen seien.
Der Sprecher hält fest: Sollten solche «haltlosen Anschuldigungen» weiterhin verbreitet werden, behalte sich die Polizei «rechtliche Schritte» vor. (red)
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