12.09.2021 News aus der Region

Kirchensprecher provoziert erneut mit Beitrag zu Corona

Meinrad Stöcklin fährt Gesund­heits­direktor Lukas Engel­berger heftig an den Karren – zum grossen Ärger von Mitte-Präsident Balz Herter.

Der Sprecher der Römisch-Katholischen Kirche Basel-Stadt, Meinrad Stöcklin, steht wegen seiner umstrittenen Äusserungen zu Corona erneut in der Kritik. Bild: Screenshot Regio TV Plus

Der Sprecher der Römisch-Katholischen Kirche Basel-Stadt, Meinrad Stöcklin, fällt in den sozialen Medien seit einiger Zeit mit umstrittenen Äusserungen zu Corona auf.

Erst Ende August teilte er auf Facebook einen Beitrag, in dem insinuiert wird, dass die Massnahmen-Unterstützer von heute – die angeblichen «Corona-Trottel» – in den 1930er-Jahren Adolf Hitler gewählt hätten, weil sie sich «dumm manipulieren» lassen würden (Prime News berichtete).

Die Äusserungen des Mediensprechers lösten bereits einigen Unmut innerhalb der Kirche aus. Heute Sonntag hat Stöcklin einen weiteren Beitrag auf Facebook abgesetzt, in dem er den Basler Gesundheitsdirektor Lukas Engelberger (Die Mitte) angreift. Er fordere eine Initiative «Stopp Engelberger».

Bild: Screenshot Facebook

Die Reaktionen liessen nicht lange auf sich warten. Während die Kommentare unter Stöcklins Beitrag mehrheitlich zustimmend ausfallen, zeigen sich andere entsetzt über die Worte des Kirchensprechers.

Darunter Engelbergers Parteikollege, Mitte-Präsident und Grossrat Balz Herter, der auf Twitter die Frage aufwarf, ob Stöcklin in seiner Funktion als Kommunikations-Verantwortlicher der Kirche noch tragbar sei.

Nach dem Nazi-Vergleich von Ende August sagte Kirchenratspräsident Christian Griss gegenüber Prime News, dass man Stöcklins Aktivitäten in den sozialen Medien «intern thematisieren» werde. 

Stöcklin selber berief damals sich auf Anfrage von Prime News auf die Meinungsfreiheit. Er habe den Eintrag als Privatperson getätigt und stehe «zu jedem Wort». (red)

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