«Schockanrufer» erbeuten 77'000 Franken im Baselbiet
Mit einer dreisten Telefon-Masche ergatterten unbekannte Täter Bargeld und Schmuck von vier Betrugsopfern.
In den letzten drei Wochen ereigneten sich im Kanton Basel-Landschaft insgesamt vier erfolgreiche Betrugsfälle mit der Masche der sogenannten «Schockanrufe».
Dies teilt die Polizei Basel-Landschaft in einer Medienmitteilung mit. Im Rahmen dieses Tricks rufen die Telefonbetrüger vielfach ältere Personen an und täuschen eine Notsituation eines Angehörigen vor.
Meist geben sich die Anrufenden als Polizisten oder Mitarbeitende der Staatsanwaltschaft aus und setzen ihre Opfer massiv unter Druck. In den bekannten Fällen wurde eine hohe Kaution verlangt, damit der Sohn oder die Tochter nach einem Verkehrsunfall nicht ins Gefängnis müsse.
Mit dieser Masche erbeutete die unbekannte Täterschaft Bargeld in der Höhe von 77'000 Franken sowie Goldschmuck und Goldmünzen. Die Polizei rät zur Vorsicht vor dieser Betrugsmasche.
Folgende Verhaltensregeln sollten befolgt werden:
- Seien Sie misstrauisch, wenn Unbekannte Geld von Ihnen fordern.
- Lassen Sie sich auch durch beunruhigende und dramatische Schilderungen nicht verunsichern.
- Hinterfragen Sie kritisch die scheinbare Notsituation und kontaktieren Sie umgehend selbst die angeblich betroffene, angehörige Person.
- Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen bekannt.
- Übergeben Sie niemals Bargeld oder Wertsachen an unbekannte Personen oder angebliche Polizisten.
Wer eine verdächtige Kontaktaufnahme erlebt, wird gebeten, sich sofort über die Notrufnummer 112 bei der Polizei zu melden. (red.)
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