FCB: Sicherheitsfirma «Protectas» steigt aus
Nach den schweren Ausschreitungen von Anfang April stellt der FC Basel den Sicherheitsdienst neu auf.

Nach dem Cup-Halbfinal FCB – YB vor zwei Wochen gingen Fans massiv auf das Sicherheitspersonal los und verprügelten mehrere Personen. Dass sie dabei vier Sicherheitsangestellte teils schwer verletzten, hatte landesweit für Entsetzen und Schlagzeilen gesorgt. Ein Opfer habe laut Medienberichten sogar in Lebensgefahr geschwebt. Die Muttenzerkurve entschuldigte sich in der Folge.
Wie der FCB am Montagabend mitteilte, werde ab sofort der Sicherheitsdienst neu aufgestellt. Die Firma Pantex erbringe nun «sämtliche Sicherheitsdienstleistungen». Das Sicherheitsunternehmen Protectas scheide dagegen aus – aus eigenem Willen, wie die BaZ mit Verweis auf mehrere Quellen berichtet.
«Schwer gepanzerter Ordnungsdienst»
Protectas habe sich auf Anfrage nicht zum Rückzug geäussert und auf den FCB verwiesen. Der FCB habe deren Rückzug nicht dementiert. «Mit diesem Schritt wird der bereits vorher vom FCB eingeschlagene Weg und die Philosophie der Deeskalation weitergeführt und bekräftigt», schreibt der FCB weiter.
Protectas mit seinem «schwer gepanzerten Ordnungsdienst» sei für Teile der Fans eine Provokation gewesen, schreibt die BaZ. Der FCB hatte sich in einer ersten Reaktion nach den Ausschreitungen von dem «unverhältnismässigen Einsatz» eines Protectas-Mitarbeiters distanziert. (cb)
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