Naturwiese statt Asphalt: Meret-Oppenheim-Platz wundersam verwandelt
Um ein Zeichen für Biodiversität zu setzen, führen Birdlife, BKB und Christoph Merian Stiftung über das Wochenende eine spezielle Aktion durch.
Es ist eine bemerkenswerte Verwandlung, die auf dem Meret Oppenheim-Platz beim Bahnhof SBB stattgefunden hat: So präsentiert sich die grossflächige Asphaltwüste auf einmal als bunte Naturwiese.
Indes waren nicht Zauberkräfte im Spiel, sondern jene der Naturschutz-Organisation BirdLife Schweiz, Basler Kantonalbank und der Christoph Merian Stiftung (CMS). Mit einer gemeinsamer Aktion wollen die drei Institutionen dieses Wochende ein Zeichen für die «bedrohte Biodiversität» setzen, wie Vertreterinnen und Vertreter bei einem Medienanlass am Freitagabend erklärten.
Städte heizten sich weiter auf, Nahrungsgrundlagen seien in Gefahr und Erholungsflächen würden verschwinden oder an Attraktivität verlieren. Um sich für den Erhalt und die Schaffung natürlicher Lebensräume in Basel zu engagieren, legten BirdLife Schweiz, BKB und CMS auf dem hochfrequentierten Platz im Gundeli beim Bahnhof SBB rund 600 Quadratmeter Naturwiese an.
Die bildstarke Szenerie – zu entdecken bis am Sonntag, 11. Juni – bildet den Startschuss der Initiative «Basel blüht auf». Dabei sollen etwa Fassaden, Dächer oder Freiflächen begrünt und dadurch die Bevölkerung für den Zusammenhang von Biodiversität und Klima sensibilisiert werden.
Basel naturnaher machen
Die temporäre Naturwiese auf dem Meret Oppenheim-Platz besteht aus 2'400 Wiesenziegeln – und diese können von der Bevölkerung zum Preis von 10 Franken gekauft und zum Beispiel im Garten oder auf dem Balkon eingepflanzt werden.
Man erhoffe sich dadurch, die Kampagne zugunsten von Biodiversität in möglichst viele Haushalte Basels zu bringen, bekräftigte Bettina Hamel, Geschäftsleiterin Merian Gärten bei der CMS. Auf diese Weise würde Basel «ein Stück naturnaher».
BKB-CEO Basil Heeb unterstrich das Engagement der Basler Kantonalbank, damit «Basel auch in Zukunft eine lebenswerte und klimafreundliche Stadt bleibt». BirdLife Schweiz-Geschäftsführer Raffael Ayé äusserte seinerseits die Freude über die Partnerschaft mit der BKB. Es handle sich um eine «grosse Chance, im Sinne der Natur Wirkung zu entfalten.»
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