48-Jähriger wegen mutmasslicher Rassendiskriminierung angeklagt
Die Baselbieter Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Mann öffentlich zum Hass gegen jüdische Menschen aufgerufen hat.

Wie die Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft am Dienstagmorgen mitteilt, hat sie gegen einen 48-jährigen Mann Anklage erhoben. Dem Beschuldigten werden mehrfache, teilweise versuchte Rassendiskriminierung, öffentliche Aufforderung zu Verbrechen oder zu Gewalttätigkeiten sowie weitere Delikte vorgeworfen.
Konkret geht die Staatsanwaltschaft davon aus, dass der Angeklagte unter anderem mehrfach öffentlich zum Hass beziehungsweise zur Diskriminierung gegen jüdische Menschen aufgerufen hat, heisst es in der Medienmitteilung weiter.
Zudem soll er «Verschwörungstheorien in einer gegen die Menschenwürde verstossenden und auf die systematische Herabsetzung von jüdischen Menschen gerichteten Weise verbreitet» haben.
Die Strafuntersuchung gegen den 48-jährigen Schweizer sei abgeschlossen. Gestützt auf die Untersuchungsergebnisse hat die Staatsanwaltschaft gegen ihn Anklage am Strafgericht Basel-Landschaft erhoben.
Aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes mache die Staatsanwaltschaft keine weiteren Angaben zur beschuldigten Person. Für den Mann gilt die Unschuldsvermutung. Der Termin der Hauptverhandlung stehe derweil noch nicht fest. (red.)
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