07.11.2023 News aus der Region

Ein Erinnerungs­ort für die Hamas-Geiseln mitten in Basel

In der Offenen Kirche Elisabethen mahnt eine Stele an die 200 Personen, die von der Hamas verschleppt wurden.

Lukas Kundert, Kirchenratspräsident (ERK BS) und Moshe Baumel, Rabbiner der Israelitischen Gemeinde Basel, neben der Gedenk­stele. Bild: Nicole Novelle

Auf der schwarzen Stele ist ein einziger Satz zu lesen: Bringt sie heim. Dies in Englisch, Deutsch, Ivrit und Arabisch. Es ist das Motto der weltweiten Bewegung, die an das Schicksal der über 200 Verschleppten vom 7. Oktober erinnert. Und die ihre gesunde, sichere Rückkehr nach Hause fordert. #bringthemhome.

Davor steht ein schwarz gedeckter Tisch und darauf sind Erinnerungskerzen zum Entzünden sowie ein Solidaritätsbuch bereit, das für einen Eintrag offensteht.

Der Erinnerungsort für die Geiseln der Hamas wurde gestern Montagabend in der Offenen Kirche Elisabethen eröffnet. Es wurden keine Reden gehalten, nur Kerzen entzündet und still der Verschleppten gedacht.

Verwandte von Entführungsopfern waren anwesend, Vertretende und Mitglieder der Israelitischen Gemeinde Basel (IGB) und der «Christlich-jüdischen Arbeitsgemeinschaft (CJA). Die ersten Kerzen entzündeten der Kirchenratspräsident der Evangelisch-Reformierten Kirche Basel-Stadt und Präsident der CJA, Lukas Kundert sowie der Rabbiner der IGB, Moshe Baumel.

Allen, die mit diesem Anliegen übereinstimmen, steht der Ort während der Öffnungszeiten der Offenen Kirche Elisabethen (OKE) zur Verfügung. Und wie lange wird dieser Erinnerungsort bestehen? «Solange er gebraucht wird», sagt Pfarrer Frank Lorenz von der OKE auf Anfrage von Prime News.

Text: Martin Schilling

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