Margarethenbrücke ab März wieder für Drämmli offen
Dies kommuniziert die SBB heute Freitag. Für Busse und Lastwagen bleibt sie weiterhin gesperrt.

Ab dem 11. März fahren wieder Trams über die Basler Margarethenbrücke. Das teilt die SBB heute Freitagmorgen mit.
Zuletzt war die Brücke über ein halbes Jahr für den Schwerverkehr gesperrt gewesen, weil eine Studie ihre Tragfähigkeit in Zweifel gezogen hatte. Nachrüstungen machen nun die teilweise Wiedereröffnung möglich: Konkret wurden gemäss SBB inzwischen sechs zusätzliche Stützreihen, sowie ein Überwachungssystem installiert.
Einige Einschränkungen gelten jedoch weiterhin, wie die SBB mitteilt. Diese sind:
- Für gewisse Busse und Lastwagen bleibt die Brücke gesperrt.
- Die Lastbeschränkung für den motorisierten Verkehr liegt weiterhin bei 3,5 Tonnen.
- Auf dem mittleren Abschnitt dürfen sich Tramersatzbusse und Trams nicht kreuzen.
Schäden seien bei «grosser, konzentrierter» Belastung weiterhin möglich, wie weiter aus der Mitteilung hervorgeht. Die Stützreihen würden im Schadenfall aber ein «Brückenversagen» verhindern.
Lösung für die Kosten gefunden
Die SBB, der Kanton, die BVB und BLT haben darüber hinaus eine Einigung erzielt, was die Aufteilung der entstandenen Mehrkosten betrifft. Demnach übernimmt die SBB Kosten in der Höhe von 3 Millionen Franken. Davon sei ein Grossteil durch Versicherungen gedeckt: «Der Rest wird via Bahninfrastrukturfonds (BIF) des Bundes den Trassenträger der SBB verrechnet.»
Günstiger wird es für die Basler Akteure: Der Kanton finanziert die Signalisierungen, für die BVB und die BLT verbleiben derweil «keine ausserordentlichen Kosten.»
Die SBB prüft Sanierungsvarianten
Zudem prüft die SBB weitere «mittelfristig wirksame Sanierungsvarianten», um die «Einschränkungen weiter zu reduzieren.» Geprüft wird unter anderem:
- Ein vorzeitiger Bau der temporären Hilfsbrücke, welche beim geplanten Neubau der Margarethenbrücke oder so nötig würde. Der Neubau ist nach 2030 vorgesehen.
- Eine Verstärkung der «Gerbergelenke».
Die SBB erwartet, dass diesbezüglich bis im Sommer die ersten Resultate dazu vorliegen. Zu guter Letzt entschuldigen sich die Bundesbahnen für den «Ärger und die Umstände», die durch die Einschränkungen entstanden sind. (nh)
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