Urgese prescht vor und fordert Abschaffung des Frühfranzösisch
Der Wahlkampf vor dem zweiten Wahlgang am 7. April nimmt Fahrt auf, wie an Urgeses provokativer Forderung sichtbar wird.
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Der Wahlkampf vor dem zweiten Wahlgang wird hitziger. Das zeigt sich nicht zuletzt an einer Medienmitteilung, welche Regierungskandidat Luca Urgese (FDP) heute verschickt hat.
Viel Altbekanntes, das Urgese schon im Prime News-Streitgespräch mit Mustafa Atici (SP) vorgetragen hat, ist darin enthalten. Bis auf den ersten Punkt seines 10-Punkte-Planes für das Basler Bildungswesen, mit dem er für seine Wahl als Erziehungsdirektor wirbt: Die Abschaffung des Frühfranzösisch.
Urgese weiss, dass die Forderung brisant ist. Als der Kanton Thurgau 2017 vor der Entscheidung stand, ob das Frühfranzösisch in der Primarschule abgeschafft werden soll, mischte sich sogar der damalige Innenminister Alain Berset, ein Romand, in die Diskussion ein und drohte damit, die Kantone gesetzlich zur Einhaltung des Sprachenkompromisses zu zwingen.
Diesen Effekt macht sich Urgese nun also zunutze. Er soll ihm im Wahlkampf, bei dem er nach Meinung zahlreicher Beobachter gegenüber seinem Kontrahenten Atici im Hintertreffen liegt, dabei helfen, Aufmerksamkeit zu erhalten und Boden gutzumachen. Ob das klappt, wird sich am 7. April zeigen. (ts)
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