Margarethenbrücke bleibt jahrelang für Schwerverkehr gesperrt
Kosten und Aufwand für «Verstärkungsmassnahmen» sind laut SBB zu hoch. Erst der Neubau in den 2030er-Jahren schafft Abhilfe.

Im Sommer 2023 wurde die Margarethenbrücke aus Sicherheitsgründen notfallmässig für den Tramverkehr gesperrt (Prime News berichtete). Die Folge: Das Gundeli war monatelang weitgehend vom ÖV abgeschnitten.
Seit März 2024 können Drämmli wieder über die Brücke fahren, sie bleibt aber bis dato für den Schwerverkehr – also gewisse Busse und Lastwagen – gesperrt. Ausserdem dürfen sich Trams auf der Margarethenbrücke nicht kreuzen.
Im Februar dieses Jahres kündigte die SBB an, «mittelfristig wirksame Sanierungsvarianten» für die Brücke zu prüfen, um sie auch wieder für den Schwerverkehr zu öffnen. Nun ist klar: daraus wird in den kommenden Jahren nichts.
SBB plant Hilfsbrücke
Wie die SBB heute Montag in einer Medienmitteilung schreibt, verzichtet sie nach der Prüfung diverser Varianten «auf weitere Verstärkungsmassnahmen». Der Grund: Kosten und Aufwand seien zu hoch.
Stattdessen plant die SBB für den «Anfang der 30er-Jahre», wenn der Neubau der Margarethenbrücke entstehen soll, eine Hilfsbrücke: «Sie soll bis zur Eröffnung der neuen Margarethenbrücke Ende der 30er Jahre in Betrieb bleiben.» Gewichtslimit für den motorisierten Verkehr: 40 Tonnen. Kosten soll die Hilfsbrücke «einen tiefen zweistelligen Millionenbetrag».
Falls die bestehende Brücke aus Bewilligungs- oder Finanzierungsgründen länger in Betrieb bleiben muss, könnte es sein, dass «die Brückenplatte nötigenfalls provisorisch ersetzt werden» müsse. Die Kosten für dieses Unterfangen «dürften sich auf einen hohen einstelligen Millionenbetrag belaufen, die Finanzierung wäre noch zu klären.» (red)
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