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Schüsse: Staatsanwaltschaft stellt Verfahren ein

Ein Baselbieter Polizist hatte auf ein Auto geschossen, mit dem ein algerischer Staatsangehöriger geflüchtet war.

Die Untersuchung war von Amtes wegen möglicher Gefährdung des Lebens durchgeführt worden. Ein Polizeiangestellter hatte im Rahmen eines Einsatzes am 1. Juli in Buckten zwei Schüsse mit seiner Dienstwaffe abgegeben. Beim Einsatz hatte es sich um einen Einbruchsfall in eine Garage gehandelt.

Die Staatsanwaltschaft des Kantons Basel-Landschaft hält nun fest, dass die Schüsse gezielt auf das linke vordere Rad eines zuvor entwendeten Lamborghinis abgegeben wurden, nachdem der Fahrer des Fahrzeugs das polizeiliche Haltezeichen missachtet und den Sport-SUV massiv in Richtung des Polizisten beschleunigt hatte.

Aufgrund der so «entstandenen erheblichen Gefährdungssituation» für den Polizisten sei der Gebrauch der Schusswaffe einerseits gemäss Polizeigesetz zulässig gewesen. Andererseits bestand für den flüchtenden Fahrzeugführer aufgrund der gezielten Schüsse gegen das Rad keine Lebensgefahr, so die Mitteilung der Staatsanwaltschaft BL.

21-jähriger Mann in Frankreich festgenommen

Der in Buckten gestohlene Lamborghini wurde zur internationalen Fahndung ausgeschrieben. Er wurde bereits am Abend des 1. Juli 2025 in Frankreich festgestellt. Die zuständigen französischen Behörden haben zudem einen 21 Jahre alten Mann (Nationalität: Algerien) festgenommen. Er werde dringend verdächtigt, am Einbruchdiebstahl in Buckten beteiligt gewesen und mit dem gestohlenen Fahrzeug geflüchtet zu sein.

Die Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft hat über die zuständigen Schweizer Justizbehörden die Auslieferung des Festgenommenen durch Frankreich an die Schweiz beantragt.

Weitere Informationen würden derzeit nicht abgegeben, heisst es in der Mitteilung der Staatsanwaltschaft BL. Es gilt die Unschuldsvermutung. (cb)

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