4000 Unterschriften der FDP für Senkung der Steuern
Mit der Kaufkraftinitiative wollen die Freisinnigen die Steuern um einen Prozentpunkt senken.

«Der Kanton Basel-Stadt hat ein Ausgabeproblem. An Einnahmen fehlt es nicht», schreibt die FDP Basel-Stadt in einer Mitteilung. Dies zeige sich etwa darin, dass der Stadtkanton seit 15 Jahren regelmässig Überschüsse erziele.
Anstatt diese allerdings für eine Entlastung der Bevölkerung zu nutzen und die Steuern zu senken, seien die Ausgaben stetig ausgeweitet worden. So auch für das kommende Jahr 2026. Zwölf Prozent Mehrausgaben seien budgetiert.
Wie die FDP im Communiqué schreibt, versickern steigende Steuereinnahmen im wachsenden Staatsapparat und in höheren Beiträgen an den interkantonalen Finanzausgleich. Wegen höherer Lebenshaltungskosten bliebe den Leuten in Basel-Stadt derweil weniger Geld.
Daher haben Mitglieder der FDP im Kanton für die Kaufkraft-Initiative Unterschriften gesammelt. 3000 sind für das Zustandekommen eines solchen Volksbegehrens notwendig, rund 4000 sind es geworden.
Diese hat die FDP am Montag der Staatskanzlei überreicht. Damit wollen die Freisinnigen ein Zeichen setzen, dass höhere Einnahmen nicht automatisch in neue Ausgaben fliessen sollen. Vielmehr soll auch die Bevölkerung profitieren. Konkret fordert die Initiative eine Senkung der drei Einkommenssteuertarife um je einen Prozentpunkt. So solle in Zeiten stetig steigender Kosten die Kaufkraft der Menschen gestärkt werden.
Mindereinnahmen von 60 Millionen Franken
Die Kaufkraft-Initiative soll der Bevölkerung etwas davon zurückgeben, was der Kanton zu viel einzieht, heisst es im Communiqué. Mit rund 60 Millionen Franken pro Jahr, die dem Finanzdepartement bei einer Annahme der Initiative durch die Bevölkerung entgehen würden, sei die Entlastung «moderat» ausgestaltet und gefährde die Finanzierung zentraler staatlicher Leistungen wie Bildung, Sicherheit oder Infrastruktur nicht.
Die Steuersenkungsinitiative entlaste nicht nur die Bevölkerung, sondern stärke auch die Standortattraktivität von Basel-Stadt, so die FDP. Ein Kanton, der seine Finanzen im Griff habe und den Menschen mehr von ihrem Einkommen lasse, bleibe wettbewerbs- und zukunftsfähig. Eine Annahme durch die Stimmbevölkerung würde den Kanton zu einer «haushälterischen Politik» zwingen, die sich am «Wesentlichen» orientiere und «Prioritäten» setze. (mar)
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