16.10.2025 News aus der Region

Christoph Merian Stiftung baut längstes Natur­schwimm­bad der Schweiz

Am Dreispitz verwandelt die CMS die ehemalige Eisenbahnrampe in ein Schwimmbad.

So soll das neue Naturbad aussehen. Visualisierung: Xaos Collective - Michal Baurycza

Die Christoph Merian Stiftung (CMS) treibt die Weiterentwicklung des Basler Dreispitz-Areals voran. Im Rahmen eines neuen Freiraumkonzepts sollen mehr Grünflächen entstehen, das Mikroklima verbessert und die Aufenthaltsqualität erhöht werden. «Ziel ist, die heutige Hitzeinsel Dreispitz zu kühlen, das Areal zu durchlüften und zu verschatten sowie wertvolle Lebensräume für Tiere und Pflanzen zu schaffen und zu erhalten», schreibt die Stiftung in einer Medienmitteilung am Donnerstag.

Ein zentrales Projekt ist der «Gleispool» – ein 170 Meter langes Naturschwimmbad, das auf einer stillgelegten Eisenbahnrampe entsteht. Er ist ein Umsetzungsschritt des Freiraumkonzepts, der als erster Teil des neuen Gleisharfenparks in den nächsten achtzehn Monaten umgesetzt werden soll. Es wird das längste seiner Art in der Schweiz und kommt ohne chemische Zusätze aus: Die Wasserreinigung erfolgt über biologische Filteranlagen mit Sediment und Pflanzen. Das Projekt gilt als Pionierbeispiel für Re-Use-Bauweise und nachhaltige Stadtentwicklung.

«Die Umgebungsgestaltung des Gleispools folgt dem Prinzip der sogenannten Schwammstadt: Verschiedene Bodenaufbauten, Materialien und Bepflanzungen werden eingesetzt, um Wasser zu speichern, verdunsten zu lassen und lokal zu versickern. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen als übertragbare Modelle zur weiteren Umsetzung des Freiraumkonzepts auf dem gesamten Dreispitz dienen», schreibt die CMS.

Der Gleispool soll auch als sozialer Treffpunkt dienen, für Studierende, Berufstätige, Vereine und Freizeitsportlerinnen und Freizeitsportler. Neben einem Sport- und Freizeitbereich mit Planschzone ist das Schwimmbad in den entstehenden Gleisharfenpark eingebettet. Es schliesst direkt an die Kulturmeile mit HGK, HEK und Kunsthaus Baselland an und stärkt die Verbindung zwischen Kultur, Stadtökologie und öffentlichem Leben.

CMS bleibt Eigentümerin

Fakten zum Projekt:

  • Länge: 170 Meter (100 m Sport-, 70 m Freizeitbecken)

  • Tiefe: 2 – 4,5 Meter

  • Kapazität: bis zu 50’000 Besucherinnen und Besucher pro Saison

  • Geplante Eröffnung: Sommer 2027

  • Investitionskosten: 8,8 Mio. CHF

    • 4,8 Mio. CHF CMS

    • 3,0 Mio. CHF Frank und Alma Probst Stiftung

    • 1,0 Mio. CHF Drittmittel (angestrebt)

Die CMS bleibt Eigentümerin der Anlage und will den Betrieb an eine externe Organisation übergeben. Der Gleispool soll zeigen, wie nachhaltige Stadtentwicklung und Erholung im urbanen Raum Hand in Hand gehen können.

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