21.10.2025 News aus der Region

Spiegelhof-Um­bau wird rund 30 Mil­lion­en teurer

Der Umbau und die Sanierung des Basler Spiegelhofs werden rund 29,5 Millionen Franken teurer als ursprünglich geplant.

Screenshot: Google Street View

Der 1941 erstellte Verwaltungsbau wird derzeit umfassend saniert, nachdem er jahrzehntelang nur teilweise umgebaut oder umgenutzt wurde. Ziel ist es, die Gebrauchstauglichkeit und Sicherheit des Gebäudes für einen weiteren Lebenszyklus sicherzustellen.

Der Regierungsrat hat die Ausgabenbewilligung von ursprünglich 32,5 auf insgesamt rund 62 Millionen Franken erhöht. Grund dafür sind unerwartete Mängel im Brandschutz, der notwendige Ersatz gesundheitsgefährdender Dämmstoffe sowie die temporäre Auslagerung und Neugestaltung des Kundenzentrums, wie es in der Medienmitteilung vom Dienstag heisst.

Bei den Arbeiten zum Einbau einer Erdbebenwand traten «gravierende Brandschutzmängel in mehreren Geschossdecken» zutage. Diese seien in den ursprünglichen Plänen nicht ersichtlich gewesen und müssten nun zwingend behoben werden, teilt die Regierung mit. Zudem müsse das bisher verwendete Dämmmaterial aus Teerkork «aufgrund neuer SUVA-Vorschriften» vollständig ersetzt werden. Für das Personal habe dabei zu keiner Zeit ein Gesundheitsrisiko bestanden, da das Material eingemauert sei.

Kundenzentrum wird ausgelagert

Um die zusätzlichen Arbeiten umsetzen zu können, wird das im Spiegelhof untergebrachte Kundenzentrum von Einwohner-, Pass- und Migrationsamt vorübergehend auf das Areal Rosental Mitte ausgelagert. Die Gelegenheit werde genutzt, um das Kundenzentrum gleichzeitig neu zu gestalten und den heutigen Anforderungen hinsichtlich Kapazität, Sicherheit und Arbeitsabläufen anzupassen. Täglich würden dort rund 1’000 Kundenkontakte abgewickelt – mit steigender Tendenz.

Mit der vorgezogenen Neugestaltung lassen sich laut Regierungsrat zusätzliche Kosten vermeiden, die bei einem späteren Umbau entstanden wären. Der genaue Zeitpunkt des Umzugs wird noch bekannt gegeben. Die Sanierungsarbeiten am Spiegelhof dauern voraussichtlich noch rund zweieinhalb Jahre. (mei)

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