16.12.2025 News aus der Region

Areal Lehenmatt Süd: Wohn­raum für 600 Personen geplant

Nach dem Wegzug der Haefely AG soll der alte Firmen­standort zu einem offenen Basler Stadtteil direkt an der Birs werden.

Bislang war das Areal Lehenmatt Süd beim Joggeli-Stadion ein relativ geschlossener Firmen­standort. Jetzt sollen Wohn- und Arbeitsplätze entstehen. Bild: zvg

100 Jahre lang war die traditionsreiche Haefely AG auf dem Areal domiziliert. Nun soll auf dem bislang geschlossenen Firmenstandort «Lehenmatt Süd» direkt an der Birs ein ganz neuer Stadtteil entstehen. Das teilt der Kanton Basel-Stadt am Dienstag mit.

Das Areal nahe dem Joggeli bildet den südlichen Abschluss des Wohnquartiers Lehenmatt und wird von der Autobahn A2 und den Eisenbahnlinien begrenzt. Dahinter erstrecken sich die Sport- und Freizeitanlagen St. Jakob bis hin zu den Merian Gärten und dem Park im Grünen.

So soll der neue Stadtteil im Süden Basels aussehen. Gut zu sehen sind die direkten Durchbrüche zur Birs. Bild: zvg

Basierend auf dem städtebaulichen Entwurf des Teams rund um Stump & Schibli Architekten und Bryum Landschaftsarchitektur soll ein Bebauungsplan erlassen werden. Vorgesehen ist laut Mitteilung ein Stadtteil mit «unterschiedlichen Gebäudeformen», die eine Vielzahl verschiedener Wohnungstypen und Gewerbeangebote zulassen. Die Freiräume werden nach den Prinzipien der Schwammstadt ökologisch gestaltet.

Altes Kraftwerk und Kaschemme sollen bleiben

Durchgänge zwischen den Bauten sollen das Areal zur Birs öffnen und den Bezug zum Fluss stärken. Mit der angestrebten Entwicklung entstehen 150 zusätzliche Arbeitsplätze und neuer Wohnraum für rund 600 Personen, ein Drittel davon gemeinnützig.

Die Entsiegelung und Begrünung des Areals verbessere die Biodiversität, heisst es in der Mitteilung. Durch die geforderte nachhaltige Bauweise werde ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet.

Der Club Kaschemme hat sich zum belebten Treffpunkt entwickelt – er soll auch künftig bleiben. Bild: Screenshot Lehenmatt Süd

Einer breiteren Bevölkerung dürfte das Areal durch einige kulturelle Zwischennutzungen wie etwa dem Alten Kraftwerk oder der Kaschemme bekannt sein, die sich über die Jahre etabliert haben. Gemäss den aktuellen Plänen sollen die belebten Treffpunkte auch im neu entstehenden Wohn- und Arbeitsgebiet erhalten bleiben.

Die öffentliche Planauflage des Bebauungsplans fand im August / September 2025 beim Bau- und Verkehrsdepartement statt. Gegen den Bebauungsplan ist keine Einsprache eingegangen. Das Geschäft kommt nun in den Grossen Rat.

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