10.06.2021 Prime Content 5 minMinuten Lesedauer

Seit der ersten Stunde aus Überzeugung mit dabei

Das Migros-Qualitäts­label «Aus der Region» feiert in Basel sein 20-jähriges Bestehen. Ein Besuch bei Hühner­farmer Jörg Rieder in Rothenfluh.

von Prime Content
«Transparenz ist ein wichtiger Faktor für die Glaub­würdigkeit eines Labels»: Geflügelfarm-Inhaber Jörg Rieder (r.) mit René Lori, Leiter Departement Supermarkt / Gastronomie bei der Migros Basel.

«Was Sie hier sehen, ist ein absoluter Vorzeigebetrieb!»: René Lori, Leiter des Departements Supermarkt / Gastronomie der Migros Basel, steht vor dem Stall der Geflügelfarm Rieder in Rothenfluh und ist sichtlich angetan.

18'000 Hühner werden hier in ländlicher Idylle ausserhalb des Dorfs gehalten. Jährlich legen sie rund vier Millionen Eier, die in den Filialen der Migros Basel verkauft werden.

Landwirt Jörg Rieder hat gemeinsam mit seinem Team den Baselbieter Familienbetrieb sukzessive ausgebaut und zuletzt 2016 in die Infrastruktur investiert, um eine besonders artgerechte Tierhaltung sicherzustellen. Seine Legehennen können sich zwischen den modernen Stallungen mit viel Licht, einem überdachten Aussengehege und einem grosszügigen Freilandareal frei bewegen.

Heimat von 18'000 Hühnern: Die Geflügel­farm Rieder in Rothenfluh verfügt über zwei Stallungen mit Aussen­gehege und Frei­land­areal.

Regelmässig bietet er Führungen an, um der Bevölkerung sein Konzept näherzubringen und den Wert des Lokalen aufzuzeigen.

«Die Leute sollen einen Eindruck davon erhalten, woher die Eier stammen, die sie in der Migros einkaufen. Sie sollen wissen, dass die Hühner in Rothenfluh ein glückliches Leben führen. Das ist ein ganz entscheidender Punkt», hält er fest.

Transparenz schafft Glaub­würdigkeit

Der Grund für den Besuch von René Lori ist ein stolzes Jubiläum: 2001, also vor 20 Jahren, startete die Migros Basel als zweite Genossenschaft in der Schweiz das Qualitätslabel «Aus der Region. Für die Region». Rieder war mit seiner Geflügelfarm von Beginn an mit dabei. Man kennt sich seit vielen Jahren und arbeitet eng zusammen.

«Transparenz ist ein wichtiger, wenn nicht der wichtigste Faktor für die Glaubwürdigkeit eines Labels», sagt René Lori, als er gemeinsam mit Jörg Rieder über das Gelände schreitet.

Die beiden Männer blicken um sich, dann sagt Rieder: «Nahe am Grundstück führt ein Veloweg vorbei, der einen offenen Einblick in unsere Geflügelfarm gewährt. Diese Sichtbarkeit schafft Vertrauen und klärt gleichzeitig auf.» 

So werde den Menschen bewusst, dass die Tiere nicht auf engem Raum in irgendwelchen Käfigen gehalten würden, sondern über grosse Bewegungsfreiheit verfügten.

Das blau-grüne «Aus der Region»-Logo mit der Sonne kennzeichnet auf den Produkten das Qualitäts­label.
«Entlang des Grundstücks führt ein Veloweg vorbei»: Jörg Rieder will der Bevölkerung offenen Einblick in seinen Betrieb geben.

Strenge Kriterien, regelmässige Kontrolle

Die Kriterien, damit das blau-grüne «Aus der Region»-Logo mit der Sonne auf der Produkteverpackung angebracht werden kann, sind seit der Label-Lancierung 2001 unverändert.

«Aus der Region» ist bei nicht zusammengesetzten Produkten wie etwa Milch oder eben Eiern nur dann erfüllt, wenn ihre Herkunft zu 100 Prozent in der Region liegt. Bei zusammengesetzten Produkten, zum Beispiel Wurst oder Fruchtjoghurt, muss der Hauptbestandteil vollständig aus der Region stammen und der gesamte Anteil regionaler Zutaten mindestens 80 Prozent betragen.

Die Einhaltung dieser Vorgaben werde laufend durch unabhängige Institutionen zertifiziert, betont Lori. «Jedes neue Produkt, das wir ins Sortiment aufnehmen, muss zuvor eingeschickt und überprüft werden. Ausserdem finden Qualitätskontrollen bei den Lieferanten und Produzenten statt.»

Vier Millionen Eier werden jährlich in Rothenfluh für die Migros Basel produziert.

Milliarden-Grenze beim Umsatz geknackt

Die «Aus der Region»-Familie ist inzwischen zu einer namhaften Grösse angewachsen: Per 31. Dezember zählte die Migros Basel 91 zertifizierte Lieferanten und 1'321 landwirtschaftliche Zulieferer. Diese produzieren Vielzahl Lebensmittel und Pflanzen.

Über die Jahre stieg der erzielte Umsatz kontinuierlich an. Zuletzt betrug er rund 50 Millionen Franken. Die gesamte Migros-Gruppe knackte im 2020 sogar die Milliardengrenze. «Darauf haben wir in der Expertengruppe, welcher ich angehöre, lange hingearbeitet. Ein toller Erfolg, auch wenn 2020 wegen Corona natürlich nicht mit anderen Jahren zu vergleichen ist», sagt Lori.

Jörg Rieder streicht während des Gesprächs vor allem die direkte Beziehung hervor, die er dank «Aus der Region» mit dem Grossverteiler führen kann. «Wir sind nicht einfach anonyme Produzenten, die unsere Erzeugnisse an irgendeinen Zwischenhändler abliefern. Man kennt sich persönlich, kann sich austauschen.»

So findet denn auch einmal im Jahr auf Einladung der Migros Basel ein grosser Brunch statt, an den sämtliche Produzenten eingeladen werden. 

Lori präsentiert ein gedrucktes Verzeichnis, das er jährlich zusammenstellen lässt. Darin werden alle Supermarkt-Verantwortlichen und andere zuständige Migros-Mitarbeitende mit Text und Bild vorgestellt. «Filialleiter und Produzenten sollen sich kennen. Das Label ‹Aus der Region› steht für langfristige Zusammenarbeit und ist nicht einfache eine Marketingsache.» 

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Angebot soll weiter wachsen

In den letzten 20 Jahren habe ein spürbarer Mentalitätswandel stattgefunden, resümiert René Lori. Die Konsumenten seien sensibler geworden und würden mehr Fragen stellen: Warum müssen Knoblauch und Dörrbohnen unbedingt aus China importiert werden? Wie steht es um das Tierwohl? 

Die Migros Basel wolle den «Aus der Region»-Gedanken deshalb weiter vorantreiben. So werden seit September 2020 in einer Aquakulturanlage in Birsfelden Felchen und Egli gezüchtet, um die Wildbestände zu schützen. 240 Tonnen frischer Fisch sollen auf diesem Weg nachhaltig in die Verkaufsläden kommen.

Für Lori, welcher dieser Tage in Pension geht, handelt es sich auch um eine persönliche Herzensangelegenheit. «Ich bin passionierter Taucher und bekomme den Horror, den wir in den ausgefischten Weltmeeren anrichten, hautnah mit. Wir müssen noch viel stärker umdenken!»

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Dieser Beitrag wurde von Prime Content im Auftrag der Migros Basel erstellt. Mehr über Prime Content erfahren Sie hier.

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