«Basel ist ein direktdemokratischer Spätzünder»
Die Politologin Eva Gschwind hat ein Buch zur Geschichte der Demokratie im Kanton geschrieben. Das sind ihre Erkenntnisse.
Sie gehört zur Schweiz wie das Matterhorn oder die Ovomaltine: die direkte Demokratie. Doch die Eidgenossenschaft wurde nicht immer schon demokratisch regiert.
Das gilt erst recht für Basel-Stadt, wo noch bis weit ins 19. Jahrhundert hinein eine aristokratisch geprägte Obrigkeit, bestehend aus den Familien der Burckhardts, Sarasins und Co., den Ton angab.
Die Politologin und Öffentlichkeits-Beauftragte des Grossen Rats, Eva Gschwind, hat ein Buch zur Geschichte der Demokratie im Stadtkanton geschrieben. Das Werk erscheint im September.
Im «Fürobebier»-Podcast von Prime News gibt Gschwind ein paar exklusive Einblicke in ihre Forschung. Sie erzählt, wie das «Ancien Regime» am Rheinknie aussah, welche Schwierigkeiten die Einführung der Volksrechte mit sich brachten und welche Abstimmungen der letzten Jahrzehnte besonders prägend waren.
Das Gespräch wird moderiert von Prime News-Co-Redaktionsleiter Oliver Sterchi.
Aufgezeichnet im Restaurant Stadthof am Barfi.
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