«Mir fehlt der visionäre Ansatz in der Energiepolitik»
Stefan Vegh, CEO des Baselbieter Transformatoren-Herstellers Rauscher & Stoecklin, spricht im Interview Klartext.

Darum geht's
Der 41-jährige Stefan Vegh ist CEO von Rauscher & Stoecklin – jener Baselbieter Traditionsfirma mit Sitz in Sissach, die im Kern noch dasselbe tut wie 1919 bei der Gründung: Transformatoren herstellen, um den Strom zuverlässig in die Steckdosen von Herr und Frau Schweizer zu leiten.
Die Produkte von Rauscher & Stoecklin sind gefragt: In der Schweiz beträgt der Marktanteil bemerkenswerte 55 Prozent. Damit ist das Unternehmen der klare Leader im heimischen Transformatoren-Geschäft. Doch der Erfolg des KMUs mit 130 Angestellten hängt massgeblich von den Rahmenbedingungen ab. Diese sind dem studierten Ökonomen Stefan Vegh äusserst wichtig.
Im Gespräch spricht der gebürtige Aescher offen und ungeschminkt die Stärken und Schwächen des regionalen Wirtschaftsstandorts an. Er schildert die Auswirkungen der schlechten Verkehrsanbindung im Baselbiet, kritisiert nicht zu Ende gedachte Konzepte in der Energiepolitik und beschreibt die Herausforderungen, welche durch den sich verschärfenden Arbeitskräftemangel entstehen.
«Wirtschaft on Air» erscheint einmal pro Monat und ist eine Kooperation zwischen Prime News und der Handelskammer beider Basel. Das Gespräch wird jeweils in einer Gondel der Wasserfallen-Bahn in Reigoldswil aufgezeichnet.
Die kostenlose Prime News-App – jetzt herunterladen.
Noch keine Kommentare