EHC Basel bezwingt Dübendorf mit viel Kampfgeist
Die Basler gleichen nach 3:2 Heimsieg die Serie im Playoff-Halbfinale aus.
Von Reto Büchler
Der EHC Basel, weiterhin ohne einige verletzte und kranke Spieler, gewinnt das zweite Playoff-Halbfinalspiel vor 1'926 Zuschauer gegen den EHC Dübendorf mit 3:2 und gleicht somit die Best-of-five Serie aus.
Am nächsten Samstag folgt auswärts um 17:15 Uhr Spiel Nummer Drei (live zu verfolgen auf ehclive.ch).
Basel für gutes erstes Drittel nicht belohnt
Basel gelang im Startdrittel in den ersten 17 Minuten eine gute Leistung. Engagiert, aufmerksam, defensiv stabil und spielfreudig dominierten Basel die Anfangs passiven Gäste.
Die erste gute Möglichkeit hatte Dübendorf erst in der 12. Minute, als Haller in Fussball-Torhütermanier den Schuss parierte. In der nachfolgenden Szene erzielte Rattaggi das 2:0, nachdem sich die Linie im Drittel festsetzten konnte.
Im ersten Überzahlspiel konnte Schmidli alleine auf Haller zulaufen und durch Maurer nur regelwidrig gestoppt werden. Den fälligen Penalty von Neff, anstelle des blutenden Schmidli, konnte Haller abwehren. Als Folge einiger unglücklichen Aktionen in der Defensive machte es Neff drei Minuten später besser und staubte zum Anschlusstreffer ab.
Eine Doppelstrafe Sekunden danach gegen Basel ermöglichte Derder in doppelter Überzahl den Ausgleich zu erzielen. Die Führungschance von Neff wenige Sekunden vor der Sirene wäre dann doch des Guten zu viel gewesen.
Gute, spannende Partie
Der erste Teil des Mitteldrittels war ausgeglichen und zunächst ereignisarm vor den beiden Toren. Erst mit Marco Vogts sehr guter Möglichkeit in der 32. Minute wurde das Spiel wieder für die Zuschauer unterhaltsamer.
Dabei erhöhte sich beidseitig auch der Austausch von «Nettigkeiten», wobei die Basler in dieser Hinsicht etwas benachteiligt wurden. In der 34. Minute folgte die verdiente Führung für Basel. Zwissler war bei vier gegen vier Spielern nicht von der Scheibe zu trennen. Sein Rückpass hämmerte Büsser in die Maschen.
Zu Beginn des Schlussdrittels drückten die Zürcher erwartungsgemäss auf den Ausgleich. Basel lauerte auf Konter. Seiler war dabei zweimal Nahe am vierten Treffer. Mit viel Kampf und Szenen vor den beiden Toren lag Spannung in der St.Jakob Arena in der Luft.
Sekunden vor Schluss nochmals eine letzte sehr gute Chance für Dübendorf, als Torhüter Trüb bereits einem sechsten Feldspieler Platz machte. Dieses Mal war das Wettkampfglück auf Basler Seite.
EHC Basel – EHC Dübendorf 3:2 (2:2 1:0, 0:1)
St. Jakob Arena – 1'926 Zuschauer
Schiedsrichter: Geoffrey Jordi; Baptiste Humair, Aurélien Urfer
MSL Bestplayer: Basel: Seiler; Dübendorf: Schmidli
Bestplayer Spiel: Basel: Rattaggi; Dübendorf: Schmidli
Tore: 5. Seiler (Maurenbrecher, Zwissler) 1:0. 13. Rattaggi (Sahli) 2:0. 18. Neff (Hurter, Schnüriger) 2:1. 19. Derder (Suter, Schmidli) 2:2. 34. Büsser (Zwissler, Kiss) 3:2.
Schüsse: Basel: 24; Dübendorf 28 (9:10; 11:11; 4:7)
Strafminuten: 8 mal 2 Minuten gegen Basel; 7 mal 2 Minuten gegen Dübendorf
Bemerkungen: 60. Timeout Dübendorf
EHC Basel: Haller (ET: Hauser); Heughebaert, Büsser; Maurer, Steinmann; Hermkes, Hunziker; Spies; Sahli, Rattaggi, Schir; Hrabec, Vogt, Gfeller; Maurenbrecher, Seiler, Zwissler; Studer, Kiss, Lehner. Headcoach: Robert Othmann; Assistent-Coach: David Malicek. Abwesend: Himelfarb, Hagen, L. Valenza, Schnellmann, Dietrich, Osterwalder, Gröflin, Bertschy, Lanz, Schöni
EHC Dübendorf: Trüb (ET: Meier); Leu, Roth; Breiter, Hebeisen; Piai, Hurter; Schumann, Stettler; Widmer, Pozzorini, Puntus; Schmidli, Suter, Derder; Neff Schnüriger, Zanzi; Kreis, Röthlisberger, Pfister: Headcoach: Reto Stirnimann; Assistent-Coach: Christian Krähenbühl.
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