Kanton Baselland will auf Gefängnis-Neubau verzichten
Benötigte Haftplätze sollen in Bern und Nidwalden dazugemietet werden.

Entgegen der ursprünglichen Absicht will der Kanton Baselland auf den Bau eines neuen Gefängnisses verzichten, das die unwirtschaftlichen Gefängnisse Arlesheim, Sissach und Laufen ablöst. Dies teilt die Baselbieter Sicherheitsdirektion am Mittwoch mit.
Der «aktuell absehbare Ersatzbedarf» von 50-60 Plätzen sei zu gering, um einen Neubau zu rechtfertigen. Aus diesem Grund soll die entsprechende Anzahl an Haftplätzen in den Kantonen Nidwalden und Bern dazugemietet werden. Bereits wurde eine Absichtserklärung unterzeichnet.
Aktuell verfügt der Kanton Baselland über fünf Gefängnisse mit Haftplätzen für Untersuchungshaft und Kurzzeitvollzug: Muttenz (47), Liestal (31), Arlesheim (34), Sissach (16, zur Zeit geschlossen) und Laufen (10, geschlossen); diese sind laut den Behörden zu rund 80 Prozent ausgelastet. (red.)
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