30.06.2020 News aus der Region

Nach Interview-Eklat: Telebasel-Chef Born­häuser muss gehen

Neuer Stiftungs-Präsident sieht keine «tragfähige Basis», um mit Lokal­fernsehen-CEO zusammen­zuarbeiten.

Dieses Interview sorgte für schweizweite Schlagzeilen: Michael Bornhäuser (rechts) interviewte Ueli Vischer, wobei er minuten­lange besser­wisserische Monologe hielt. Bild: Screen­hot Telebasel

Michael Bornhäuser, geschäftsführerender Stiftungsrat von Telebasel, zieht sich per sofort aus allen Organen der Stiftung zurück. Sein Mandatsverhältnis wurde aufgelöst. Dies teilt die Stiftung Telebasel am Dienstag mit.

«Seit Amtsantritt des neuen Stiftungspräsidenten Nikolaus Tamm hat sich gezeigt, dass keine tragfähige Basis für die weitere Zusammenarbeit mit Michael Bornhäusser besteht. Die für Ende 2020 geplante Beendigung des CEO-Mandats wird deshalb um ein halbes Jahr vorgezogen», heisst es in einem Communiqué an die Medien.

Bornhäuser war zwar bereits seit 2012 Mitglied des Stiftungsrats sowie der Delegation und seit 2017 zudem auf Mandatsbasis CEO.

Der breiten Öffentlichkeit wurde er aber erst im April bekannt, als er Messe-Verwaltungsratspräsident Ueli Vischer interviewte und dabei für einen Eklat sorgte. In der Folge wurde von verschiedener Seite sein Rücktritt gefordert. (Prime News berichtete). 

Zu seinem abrupten Abgang hält die Stiftung fest, dass Bornhäuser «massgeblich für die erfolgreiche Neuausrichtung des Medienunternehmens und die vielversprechende Multi Channel-Strategie verantwortlich» gewesen sei. Dafür gebühre ihm «Anerkennung und Dank».

Wie die Stiftung weiter bekanntgibt, soll die Neubesetzung der Geschäftsführung sowie die strategischen Entscheidungen bezüglich Weiterentwicklung des Medienunternehmens «umgehend» an die Hand genommen werden. 

Das Tagesgeschäft werde weiterhin von «der erfahrenen und gut eingespielten Geschäftsleitung» mit Karin Müller (Chefredaktorin), Pascal Albert (Head of Sales) und Linus Pauls (Head of Operations) verantwortet. (red.)

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