Die Uni Basel schreibt eine schwarze Null im Krisenjahr
Die Hochschule schliesst 2020 mit einem Überschuss von 0,2 Millionen Franken ab. Der Anteil Drittmittel erreicht neuen Höchststand.
Für viele war das krisengeschüttelte Jahr 2020 alles andere als rosig. Die Messe Basel musste beispielsweise für das vergangene Geschäftsjahr einen Riesenverlust von 72,2 Millionen Franken bekanntgeben (Prime News berichtete).
Der Universität Basel bleibt ein solches Horror-Szenario erspart. Die Hochschule schliesst ihre Rechnung knapp mit einer schwarzen Null ab. Bei einem Aufwand von 767,7 Millionen Franken blieb ein Überschuss von 0,2 Millionen Franken zurück. Dies teilt die Uni am Dienstagvormittag mit.
Ebenso hätten die für das Jahr vorgesehenen und jährlich wiederkehrenden Einsparungen in der Höhe von 3,1 Millionen Franken gemäss Budgetplan vollständig realisiert werden können.
«Die Corona-Krise hat sich auch auf die Jahresrechnung der Universität ausgewirkt, wenn auch mit teilweise gegenläufigen Effekten», schreiben die Verantwortlichen. Während etwa die Ausgaben insbesondere für Reisen deutlich abgenommen hätten, fielen zusätzliche Kosten für die Krisenbewältigung an.
So etwa für den Kauf von Masken und Hygienemittel wie auch Investitionen in hybride Unterrichtsformen oder zur Anmietung von Räumen für Präsenzprüfungen.
Höchststand bei Drittmitteln
Weiter habe die Universität im Corona-Jahr mit 194 Millionen Franken den Anteil der kompetitiv erworbenen Drittmittel auf einen neuen Höchststand bringen können.
Dank Projektzusprachen des Schweizerischen Nationalfonds, internationalen Forschungsprogrammen, weiteren zweckgebundenen Forschungszusprachen sowie privaten Dritten stamme gut ein Viertel der Einnahmen aus Drittmitteln.
Die beiden Trägerkantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft finanzieren mit 339,9 Millionen Franken 44,3 Prozent des Gesamtertrags. Der Bund steuert weitere 94,6 Millionen Franken bei und 10,2 Prozent kommen von Kantonen, die Studierende nach Basel schicken und dafür gemäss der interkantonalen Universitätsvereinbarung 78,4 Millionen Franken beitragen. (red)
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