21.06.2021 News aus der Region

Auch die Baselbieter CVP wird zu «Die Mitte»

Der Entscheid fiel an der General­versammlung vom Montag­abend. Die Partei will damit mehr Wähler ansprechen.

Der Prozess zur Namensänderung wurde von der nationalen Parteispitze um Gerhard Pfister (Mitte) initiiert – hier an einem Partei­anlass in Liestal im Jahr 2018. Bild: Christian Keller

Die Baselbieter CVP hat sich einen neuen Namen gegeben: Ab dem 1. Januar 2022 heisst sie «Die Mitte Basel-Landschaft». Diesen Beschluss fasste die Generalversammlung der Partei am Montagabend. Der historische Entscheid wurde anschliessend per Medienmitteilung öffentlich kommuniziert.

Die CVP Baselland folgt damit einer Vorgabe der nationalen Mutterpartei, die diesen Schritt bereits per Anfang Jahr vollzogen hat. Die Umbennenung in «Die Mitte» geht auf eine Initiative der nationalen Parteileitung um Gerhard Pfister zurück.

Durch die Ablegung des christlich-konservativen «C» im Namen sollen neue Wählerkreise erschlossen werden, so die Hoffnung. Die basel-städtische Kantonalsektion vollzog den Namenswechsel bereits im Frühjahr. Und nun folgten die Baselbieter. 

Konservative Skeptiker sind unterlegen

Der Entscheid an der GV fiel demnach mit 42 Ja-Stimmen bei vier Enthaltungen. Man wolle eine «relevante politische Kraft in der Mitte sein», heisst es in der Mitteilung. Mit dem neuen Namen, so zeigt sich die Baselbieter Parteileitung überzeugt, werde man mehr Menschen erreichen als die 9,4 Prozent, «die uns im letzten Jahr noch gewählt haben».

«Die CVP BL will das Interesse an ihrer Politik, an ihren Lösungen und Ideen wecken. Sie will mit Menschen in den Dialog treten können, auf sie zugehen können», heisst es in der Mitteilung weiter.

Dass die Umbenennung in «Die Mitte» bei den Baselbieter Christdemokraten schliesslich auf Zustimmung stossen würde, war nicht von Anfang an ausgemacht. Wie in anderen Kantonalsektionen gab es zu Beginn des Prozesses auch in Baselland Skeptiker innerhalb des konservativen Flügels der Partei.

Parteipräsident Silvio Fareri brachte Anfang Jahr gegenüber «Prime News» deshalb sogar Kompromiss-Ideen ins Spiel, wie etwa ein sanftes Re-Branding zu «Die Mitte-CVP Baselland». Ein solcher Schritt wurde offenbar doch nicht nötig. Fareri wurde an der GV überdies als Präsident im Amt bestätigt. (ost)

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