Politiker fordern gratis U-Abo für Kinder und Jugendliche bis 20
Die Initiative des überparteilichen Komitees rund um SP-Nationalrätin Sarah Wyss und Alt-Grossrat Emmanuel Ullmann wurde am Freitag eingereicht.

Kinder und Jugendliche sollen künftig die öffentlichen Verkehrsmittel in Basel kostenlos nutzen können: Dies fordert die Initiative «Gratis-ÖV», die heute Freitag mit über 3’200 Unterschriften eingereicht wurde.
Dahinter steckt ein überparteiliches Komitee, das von SP-Nationalrätin Sarah Wyss und Alt-Grossrat Emmanuel Ullmann (GLP) co-präsidiert wird. Lanciert wurde die Initiative im September 2019.
Wie die Initianten am Freitagnachmittag in einer Medienmitteilung schreiben, fordern sie konkret, dass Kinder und Jugendliche bis 20 Jahre ein gratis U-Abo erhalten sollen.
Förderung des «regionalen Zusammenhalts»
Damit würden einkommensschwache Familien entlastet, heisst es weiter. «Die Initiative ermöglicht Kinder und Jugendlichen sich umweltfreundlich und eigenständig in der Region zu bewegen. Das fördert auch den regionalen Zusammenhalt», wird Co-Präsident Ullmann zitiert.
Und Sarah Wyss ergänzt: «Die Standortattraktivität für junge Familien in den Stadtkanton zu ziehen oder hier zu bleiben wird damit erhöht.»
Doch was hätte das Vorhaben für finanzielle Folgen für Basel? Wie das Komitee schreibt, habe eine erste Hochrechnung ergeben, dass eine Vergabe von gratis U-Abos die Kantonsfinanzen mit ungefähr 16 Millionen Franken belasten würden – angenommen 80 Prozent der Zielgruppe beziehen ein U-Abo. (red.)
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