08.07.2021 News aus der Region

Matur-Reform: Enorme Kritik aus Schul­en der beiden Basel

Mehr Informatik und Philo­sophie, dafür weniger Sprachen: Die Jugend­lichen würden über­fordert, warnen die hiesigen Gymnasien.

Basler Gymnasien warnen vor Überforderung und sprechen von einem Anstieg der Schüler mit massiven psychischen Problemen. Bild: Unsplash

Derzeit wird auf Bundesebene an einer Reform der landesweiten gymnasialen Maturität gearbeitet. Das letzte Mal wurde sie vor 25 Jahren umgemodelt.

Seit März liegt nun ein Expertenbericht vor, der als Grundlage für das weitere Vorgehen dienen soll. Derzeit sind Gymnasien und die Lehrerschaft aufgefordert, Rückmeldungen zu den ausgearbeiteten Vorschlägen abzugeben. Ab kommendem Jahr sollen dann die Kantone dazu Stellung beziehen können.

Geht es nach den Experten, so sollen künftig unter anderem Fächer wie Philosophie, Informatik und Wirtschaft und Recht zu Grundlagenfächern werden. Dafür würde bei den Sprachen zurückgeschraubt und Musik und Bildnerisches Gestalten müssten gemeinsam belegt werden.

Wie die Basler Zeitung heute Donnerstag berichtet, stösst der Vorschlag der Experten in den beiden Basel auf heftigen Widerstand. Das Gymnasium am Münsterplatz warne etwa, dass die geplante Einführung von mehr Grundlagenfächer «alle überfordern wird».

Man werde mit anderen Gymnasien versuchen zu verhindern, dass die Zahl von Schülern mit «massiven» psychischen Problemen, «noch weiter» ansteige, zitiert die BaZ. Ein Phänomen, welches in beunruhigendem Tempo ansteige.

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Auch im Baselbiet ist man alles andere als begeistert. Einzelne Lehrkräfte sprechen laut BaZ von einer «Monsterreform». Ausgerechnet nach den schwierigen Corona-Jahren wolle man nun zusätzliche Belastungen obendrauf legen.

Auch die Schulleiter im Landkanton könnten sich derweil «in keiner Weise mit den präsentierten Vorschlägen zur Weiterentwicklung der gymnasialen Maturität anfreunden», schreibt die BaZ. Die Lehrerschaft lehne die Reformvorschläge ebenfalls vollumfänglich ab. (red)

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