11.02.2024 News aus der Region

Nach 12 Jahren – Thomas Gander (SP) verlässt Grossen Rat

Per Ende April ist Schluss. Das hat der langjährige Politiker auf seiner Plattform mitgeteilt.

Bild: Christian Keller

«In meinem 12. Amtsjahr ist Schluss – und das ist gut so», schrieb Gander auf seiner Webseite und auf der Plattform Linkedin am Freitagabend. Auf Anfrage von Prime News teilt er mit, dass er die zwölf Jahre für eine gute Zeitspanne halte – um auch Neuem Platz zu machen. 

Der SP-Fraktion gehörte er seit Februar 2013 an. Von 2009 bis 2023 war er Fraktionspräsident. Gander arbeitete seit 2017 in der Finanzkommission und in der Justiz-, Sicherheits- und Sportkommission.

Ganders politische Interventionen haben in den letzten Jahren stark abgenommen. 2022 brachte er noch einen Vorstoss ein. Davor war er jedes Jahr mit mehreren Motionen, Anzügen und Anfragen aktiv gewesen. Zu einer Entfremdung von Partei oder Politik sei es aber nicht gekommen, so Gander auf Anfrage.

Auf Thomas Gander folgt Zaira Esposito, derzeit Bereichsleiterin bei der GGG Migration.

Fanarbeit und gegen 2G

Zu seinen Leistungen zählt er das «Wirtepatent light» auf, ferner einen zusätzlichen Förderbeitrag für Sportvereine oder dass schulische Sportanlagen auch während der Ferienzeit frei zugänglich sind. Zudem kämpfte er erfolgreich gegen das Alkoholverbot in Jugendzentren.

Gander wurde zu Beginn seiner Politiker-Karriere stark mit der Fan-Arbeit beim nationalen Liga-Fussball in Verbindung gebracht – was auch direkt mit seinem beruflichen Engagement als Sozialarbeiter bei «Fanarbeit Basel», später bei «Fanarbeit Schweiz» zusammenhing. Stets wehrte er sich gegen vermehrte Repression. Skeptische Berichterstattung nach Fan-Krawallen empfand er oft als nicht sachgemäss.

Heute wirkt er als Senior Consultant in der Hotel Krafft-Gruppe.

Quer zur Partei stellte er sich mit seiner Kritik an den 2G-Regeln des Corona-Massnahmenpakets, die nur noch Geimpften und Genesenen den Zutritt zu öffentlichen Räumen gewährte. Diese leisteten dem «Repressionsstaat» Vorschub und könnten keine Option für linke Politik sein. 

Ironisch hängt er in seinem Schreiben an, er sei sicher, dass Basel ein 50 Meter-Schwimmbecken bauen und nicht dem nationalen Hooligan-Konkordat beitreten werde. (cb)

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